| Gut ist relativ :) |  |
Das Spiel ist bei weitem nicht perfekt. Wie immer bewertet jeder irgendwelche Kritikpunkte unterschiedlich schwer. Zum Beispiel fehlende Questmarker: wer die auch bei anderen Spielen deaktiviert, der wird das sicher nicht als Kritikpunkt auffassen. Abe dagegen stört sich jetzt unten massiv daran. Und ich war damit jetzt auch nicht besonders glücklich, konnte aber offensichtlich etwas besser damit umgehen. :)
Der stumme Held hat mich mehr gestört, Orochi wiederum gar nicht. Das Moralsystem ... nun ... siehe unten. :)
Faerun findet das Gunplay gut, das fand ich wiederum doof. Weil langsam und ungenau und überhaupt (PS4).
Und es gibt halt noch viele andere Sachen, die jeder für sich individuell bewertet und gewichtet und woraus sich am Ende herausbildet, ob man das Spiel als Gesamtpaket gut oder schlecht findet.
Am Ende hat bei mir der Spaß aber überwogen. Ich hab ja auch ein Faible für Endzeit und die Metro-Bücher (außer 2035, und das kann ich gar nicht oft genug betonen!!!!). Da kann ich dann schon mal über die eine oder andere Schwäche hinwegsehen. Und das Spiel bietet objektiv natürlich auch einiges. Allein die Fahrt mit dem Zug durch die Endzeiteinöde fand ich ja z. B. cool. Einfach nur vorne am Zug stehen und die vorbeiziehende Landschaft angucken. Die wiederholt sich dann zwar leider nach ein, zwei Minuten, aber dafür ist keine Strecke gleich der anderen. Man darf halt nicht darüber nachdenken, warum ausgerechnet die Bahngleise die umliegende Zerstörung quasi unbeschadet überstanden haben. Ähäm.