Thema:
Guter Hinweis! flat
Autor: hoover2701
Datum:01.06.21 11:51
Antwort auf:Kauf und Verkauf verringert nicht die "Geldmenge" von paiste

>Hi, ich wollte nur noch mal einen für mich essentiellen Punkt ansprechen - nicht im hardcore mode:
>
>Mir war erst nach diversen Stunden klar, daß man jederzeit alles kaufen und verkaufen kann ohne auch nur einen Cent weniger im Umlauf zu haben.
>
>Kauf einen Truck für 30 000 und verkaufe ihn nach 2 Missionen wieder für 30 000.
>Hast du zwischenzeitlich bessere Reifen und nen Aufsatz gekauft wird der Verkaufspreis entsprechend angepasst - super wichtig zu wissen, wenn man mich fragt!
>Man kann kaufen und upgraden und nach Belieben ausprobieren ohne Verlust!


Ich glaube, das wurde hier schon mal ganz zu Beginn thematisiert, aber super, dass Du nochmal drauf hinweist, weil man eben sehr gut etwas kaufen kann und dann bei Nichtgefallen ohne Verlust wieder verhökern kann. Weil nicht nur die Trucks sehr teuer sind, sondern eben auch das Aufrüsten derselben, kann man das gar nicht oft genug betonen. Im normalen Modus habe ich auch immer fleißig alle nicht mehr benötigten Anhänger, die überall auf der Map herumstehen, zur Garage geschleppt und ebenfalls verkauft. So kann man schon relativ schnell zu Geld kommen und kann potente Trucks zügig erwerben.

>PS: Hardcore-Mode klint super-gruselig!

Ich spiele es seit nunmehr einer knappen Woche im Hardcore-Modus und habe ja sogar noch zusätzlich den No-Recovery-Mod installiert. Ich musste also schon öfter als mir lieb ist zu Rettungsmissionen ausrücken oder meine Pläne auf halbem Wege verwerfen, weil ich Recovery nicht nutzen konnte. Auf der anderen Seite kommen so auch Fahrzeuge zum Einsatz, die sonst in der Garage Rost ansetzen würden und das ist eben auch spaßig, wenn auch vielleicht nicht jedermanns Sache.

Ansonsten zwingt mich der Hard Mode dazu, mit meinem Geld gut hauszuhalten und jede Möglichkeit der Kostenoptimierung zu nutzen, die sich mir bietet. Also beispielsweise Tank- und Service-Anhänger ausfindig zu machen anstatt Reparaturen und Sprit am Servicepunkt oder an der Tanke zu kaufen. Und wenn ich an die Tanke muss, dann haben die auch noch unterschiedliche Spritpreise - muss man also auch in seine Überlegungen einbeziehen.

Für mich selbst habe ich jetzt die folgende Vorgehensweise gefunden, die sich zu bewähren scheint: Ich schalte auf allen Maps zunächst Watchtower und Upgrades frei und repariere Brücken und räume Straßen, so dass ich mich auf den schnellsten Routen frei bewegen kann. Ich nehme hierbei nebenbei noch den ein oder anderen Auftrag mit an, um nicht die Hälfte der Zeit mit leeren Trucks unterwegs zu sein. So komme ich schon auf ein halbwegs vernünftiges finanzielles Polster, um mir wichtige käufliche Upgrades und Aufsätze für die Trucks leisten zu können. Bislang habe ich zwei Fahrzeuge verkauft (den zweiten Chevrolet CK1500 und den International Transtar 4070A - beide in Michigan auffindbar), um mir den International Loadstar 1700 leisten zu können - meiner Meinung nach einer der potentesten Scouts im Spiel. Mit diesem habe ich nun drei der vier Alaska-Maps auf die oben beschriebene Weise erkundet und besitze mittlerweile einen Fuhrpark von 12 oder 13 Fahrzeugen. Als nächstes werde ich vielleicht den Derry Longhorn 3194 verscheuern, auch wenn ich den gar nicht so gut kenne, ich finde, der sieht einfach scheisse aus! :) Wenn ich dann nach Taymir wechsle, hole ich mir für die Kohle dann voraussichtlich den AZOV 64131, der ist zwar nicht der schnellste und AWD und Differential sind always on, aber "he gets the job done" und der Spritverbrauch bleibt im Rahmen.

Langfristig will ich dann mit allen freigeschalteten Fahrzeugen (plus eventuell zusätzlich erworbenen) an alte Wirkungsstätten zurückkehren und mit dem besten Material für den jeweiligen Job dann die härtesten Aufträge abarbeiten. Auch da muss man im Hard Mode wieder gut planen, weil der Transfer von Region zu Region je Truck 3.500 Credits kostet.

Eine solche Agenda musste ich mir im normalen Modus gar nicht machen, da war das alles eher "probieren geht über studieren", aber das geht im Hard Mode so nicht. Ich persönlich finde das geil, weil man noch viel mehr und eben auch strategisch vorausschauend Entscheidungen treffen muss, aber ich kann nachvollziehen, dass das nicht jedermanns Ding ist. Einem Anfänger würde ich sowieso abraten, direkt mit dem Hard Mode anzufangen, dafür verzeiht der - insbesondere zu Beginn - zu wenig.

Für mich als alten Mudrunner/Spintires-Liebhaber ist aber der Hard Mode für Snowrunner das Non-Plus-Ultra! So soll das sein: Hart und dreckig! ;)


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