Thema:
Inhalt ME1>ME2>ME3 , spielerisch ME3>ME2>ME1 flat
Autor: dixip
Datum:14.05.21 10:22
Antwort auf:sind denn alle teile gut? von Wurzelgnom

Der erste Teil hat den Vorteil, dass die ganze Welt neu ist, man also alles kennen lernen darf und muss. Das ist einfach großartig. Das Geheimnis und die Bedrohung ist noch düster und völlig unklar, man setzt Puzzleteil an Puzzleteil.
Spielerisch ist es ein Kompromiss aus RPG-Anteilen aus Star Wars KotOR und moderner Deckungsshooter-Mechanik.

Teil 2 setzt mehr auf Deckungsshooter, spielt sich dabei auch deutlich runder. Storytechnisch fehlt die große Klammer, dafür sind die einzelnen Party-Charaktere, mit denen man sich trifft, besser ausgearbeitet und interessanter. Die Storystruktur ist etwas gleichförmig: Charakter treffen, Mission zum aufnehmen, Mission zur Loyalität. Es fehlt etwas die Spannung, was da im großen Univerum nun passiert.
Klassische RPG-Elemente verschwinden doch weiter in den Hintergrund, das Spiel ist deutlich linearer.

Teil 3 holt wieder etwas mehr RPG zurück, spielerisch noch mehr feingetuned, könnte es fast das Beste aus Teil 1 und 2 mischen. Statt Charaktere in den Vordergrund zu stellen, ist man jetzt im großen Krieg und muss Truppen für sich gewinnen. Ablauf dann wieder recht gleich, Geballer im Vordergrund. Die große Storyklammer ist einfach nur lächerlich und eine Frechheit für das, was in Teil 1 aufgebaut wurde.


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