| Paar Kurzeindrücke nach dem Ende (0 Spoiler) |  |
- Die Nebenbeschäftigungen sind nicht so zahlreich wie in Yakuza 0. Ich vermisse vor allem das Tanzen! Die Games in der Arcade sind OK. Space Harrier mag ich nicht, Hang On ist cool, Virtua Fighter 5 ok.
- Das Kampfsystem macht mir mehr Spaß als bei den anderen Yakuza-Spielen, es ist aber noch viel Luft nach oben. Die Gegner müssen im Nachfolger aufhören random rumzulatschen, während ich meine AoE-Attacken time. Alle sollen still stehen. Grundsätzlich ist da noch viel Platz die Spieltiefe zu erhöhen. Aber für 'nen ersten Versuch war's gut!
-/+ Substories waren OK, aber was Herausragendes war nicht dabei. Ich bin aber noch nicht mit allen durch.
-/+ Das Mario Kart-Minigame ist OK, hat mich aber nicht so gepackt wie Pocket Circuit in Y0
-/+ Das Management-Minigame ist so lala. Mäßig spaßig und nicht so wirklich rewarding. Die beiden Management-Games in Yakuza 0 fand ich viel besser.
+ Super fesselnde Handlung und die erzählerisch vielleicht mitreißendsten ersten 3-5h, die ich seit langem gesehen habe. Ich finde, dass das erzählerische Niveau insgesamt sehr hoch bleibt, kaum Tiefpunkte hat und in einem sehr mitreißenden Finale endet.
+ Ichiban ist ein sehr, sehr sympathischer Hauptcharakter. Anders als Kiryu ist er der hitzköpfige aber gutherzige Shonen-Protagonist und sowas funktioniert natürlich fast immer.
+ Auch wenn man die Teile vorher nicht gespielt haben muss, profitiert man vom Vorwissen enorm. Das Spiel zelebriert das Auftreten bekannter Charaktere auf eine sehr eindrucksvolle Weise. Wer keinen Bock auf die alten Teile hat, kann aber durchaus mit 7 anfangen.
+ Yokohama ist ein toll designter neuer Stadtteil, den ich mindestens genau so gut wie Kamurocho finde.
+ Die Party, die sich um Ichiban versammelt hat zum Teil einen richtig guten Rapport. Vor allem die ersten beiden Charaktere, die man erhält, sind mega sympathisch und ich denke, dass mir die Gruppendynamik unterm Strich besser gefällt als der Einzelgänger-Ansatz.
+ Die englische Synchro ist richtig gut gelungen. Ich fand das Mitlesen in alten Yakuza-Teilen lästig und ich wenn die Qualität künftig beibehalten wird, bin ich durch mit den japanischen Sprechern und Sprecherinnen.
Und ich könnte wahrscheinlich noch zahlreiche positive Aspekte nennen, aber es sollte klar sein, wie geil ich dieses Spiel am Ende fand. Yakuza 0 war in der Summe vielleicht ein klein bisschen besser, aber Like a Dragon ist trotzdem eins der besten modernen JRPGs und ich nachdem ich mich während Kiwami 2 (den ich nicht so gut fand) sehr ausgebrannt von Yakuza fühlte, bin ich nun ready für mehr. Das Rundenkampfsystem + die englische Synchro haben mir sehr gut gefallen und ich bin froh, dass das weiter verfolgt wird.