| Ein paar Eindrücke von Gamefront... |  |
zusammengefasst und übersetzt:
22.04.21 - Hier ist ein Video zum Actionspiel Returnal von Housemarque mit den ersten 45 Spielminuten. Außerdem haben IGN, PushSquare, Kotaku, PSU und Press-Start ihre Eindrücke zum Spiel veröffentlicht, das am 30.04.21 in Europa ausgeliefert wird.
Eindrücke +/-
+ Returnal spielt sich hervorragend; eine Kombination aus reaktionsschneller Steuerung, prächtigen visuellen Effekten und (fast) makelloser 60-Bilder-pro-Sekunde-Performance sorgen für ein ausgefeiltes Shooter-Erlebnis.
+ Selene zu bewegen ist einfach und macht mit ihrem schnellen Sprint und ihrer großzügigen Dash-Fähigkeit richtig Spaß.
+ Ob das nun an den schnellen Neustarts oder dem langsamen Vorankommen liegt, Returnal ist ein spannendes Erlebnis.
+ Vor allem das haptische Feedback ist fantastisch - man spürt den Regen, das Surren der feindlichen Geschosse und den Aufprall von Obolites (Standardwährung, wird u.a. von Gegnern hinterlassen), wenn man sie aufhebt. Das fügt dem Erlebnis wirklich eine neue Ebene hinzu. Genauso wie 3D-Audio, das hilft, Feinde in diesen manchmal chaotischen Feuergefechten zu lokalisieren.
+ Vor allem der Horrorfaktor ist normalerweise ein Grund für mich, ein Spiel wegzulegen und für immer die Finger davon zu lassen. Aber die Spielmechanismen von Returnal sind so solide und mitreißend, dass ich es nicht aus der Hand legen kann.
+ Die Spielmechanik hat einen extremen Metroid-Touch, der das Gefühl, das ich von diesem Spiel habe, noch verstärkt - insbesondere die Art und Weise, wie die Umgebung vermittelt, dass ich bestimmte Upgrades benötige, um gewisse Hindernisse zu überwinden und später wiederkommen sollte. Sogar die Karte hat einen Hauch von Metroid.
+ Returnal ist atemberaubend, sieht mit Sicherheit besser aus als die meisten PS4-Spiele und bietet genau die blitzschnellen Ladegeschwindigkeiten, die man nur auf einer Hardware mit einem Solid-State-Laufwerk findet. Returnal startet in weniger als 20 Sekunden vom Dashboard-Symbol des Spiels bis zum eigentlichen Spiel. Im Spiel löst selbst das schnelle Reisen keinen Ladebildschirm aus, zumindest innerhalb des ersten Bioms.
+ Der Kampf fühlt sich super befriedigend an.
+ Zum ersten Mal in diesem Jahr hatte ich das Gefühl, ein Next-Gen-Spiel zu spielen und nicht eines, das sich in der Übergangszeit zwischen den Konsolengenerationen befindet.
+ Die temporeichen Kampfsequenzen von Returnal gegen immer bedrohlichere Gegner sind großartig zu steuern und ebenso spannend, wenn man sich in der Defensive befindet.
+ Kurz gesagt: Ich bekomme die gleichen Gefühle, die IGNs "Spiel des Jahres 2020" Hades in den ersten Stunden in mir hervorgerufen hat, und das kann schon mal nichts Schlechtes bedeuten.
+ Und wenn Sie die Möglichkeit haben, sollten Sie Returnal von Anfang an mit 3D-kompatiblen Kopfhörern spielen. Nicht nur, dass sich die Geräusche des zuvor erwähnten Asteroiden und von Selenes Schiff um Sie herum bewegen, um ihre Position auf dem Bildschirm zu verdeutlichen, einer der raffiniertesten Audio-Tricks von Housemarque befindet sich sogar in den Menüs: Wenn der Regen von Atropos um Selene herum fällt, klicken Sie in ihr Datenbank-Menü, und plötzlich klingt der Regenschauer gedämpfter und ahmt das Klopfen des Regens gegen ihren Helm nach.
+ Returnal scheint den überzeugenden Action- und Entdeckungskreislauf, den Hades mit jedem neuen Spieldurchgang bietet, mit einer eindrucksvollen Space-Marine-Ästhetik zu kombinieren.
+ Das erste, was mir beim Betrachten der Eröffnungs-Cutscene auffiel, war, dass dies wahrscheinlich das erste Spiel seit Astro's Playroom ist, das die Haptik des DualSense-Controllers wirklich gut einsetzt. Alles, vom Absturz des Raumschiffs bis zum Regen, kann man in den Händen spüren, was die Immersion noch verstärkt.
+ Das Spiel macht auch einen wirklich guten Job bei der Wahl, welche Fähigkeiten und Waffen es dem Spieler wegnimmt, wenn er stirbt, und welche er behalten darf (z.B. die permanente Fähigkeit, zwischen Portalen reisen zu können, die Nahkampfwaffe oder Schlüssel zu den wichtigsten Biome im Spiel). Die Bestrafung für das Sterben fühlt sich nie so schlimm an, dass es frustrierend ist.
+ Der Online-Teil des Spiels ist richtig faszinierend: Sie treffen auf andere Spieler, die in bestimmten Szenarien gestorben sind und können dann wählen, sie zu rächen, indem Sie das gleiche Szenario durchspielen. Ich hatte eine tolle Zeit, in der sich ein gefallener Charakter in einen extrem bösartigen Feind verwandelte, ich ihn schnell erledigen musste und ein stattliche Belohnung kassierte.
+ Bei der Action, die zu jeder Zeit auf dem Bildschirm abgeht, fühlt sich Returnal definitiv wie ein Spiel an, das so auf der PlayStation 4 nicht möglich gewesen wäre. Es läuft mit butterweichen 4K/60fps, und ich habe keine Slowdowns erlebt, obwohl 6-7 Feinde gleichzeitig auf dem Bildschirm waren. Die Ladezeiten sind auch super schnell.
+ Die Geschichte hat mich fasziniert, das Spiel ist absolut großartig und ich bin wirklich süchtig nach den Kämpfen.
- Wir waren etwas besorgt über die Doppelfunktionalität des L2-Triggers, bei der ein halber Druck das Fokussieren des Ziels ermöglicht und ein voller Druck die alternative Feuer-Funktion der Waffe aktiviert.
- Die Spielumgebungen wiederholen sich ein paar Mal.
- Aber es gibt ein erstaunliches Versäumnis, das mich ungläubig den Kopf schütteln ließ, als ich es entdeckte. Die meisten Roguelikes haben eine eingebaute Speicherfunktion, die es den Spielern erlaubt, an bestimmten Punkten oder mitten in einem Spieldurchlauf zu speichern, so dass sie ihren Fortschritt nicht verlieren und später dort weitermachen können, wo sie waren. Nun, Returnal tut das nicht...
Wenn Sie stattdessen das Spiel beenden oder Ihre PS5 mitten in einem Durchlauf ausschalten, verlieren Sie alle Fortschritte, die Sie in diesem Durchlauf gemacht haben, und beginnen wieder bei Ihrem Schiff mit nichts als den permanenten Fortschritts-Upgrades, die Sie erhalten haben.
Die einzige Möglichkeit, dies zu umgehen, besteht darin, die PS5 in den Ruhemodus zu versetzen. Später schaltet man sie wieder ein und kann dort fortfahren, wo man war. Ich kann's nicht ganz glauben, dass es so etwas gibt. Aber so ist es nunmal, und das ist das Schlechteste an Returnal.
Das Spiel hat nicht einmal ein Menü: Sobald man das Spiel startet, sieht man die Cutscene von Selene, die mit ihrem Schiff abstürzt. Von dort aus steigt man direkt ins Spiel ein, was dem Ganzen ein nettes cineastisches Gefühl verleiht - aber ich würde lieber in der Lage sein, mein Spiel aus der Mitte eines Zyklus neu zu laden.
Ich hoffe mal, dass sie da noch eine ordentliche Speicherfunktion nachreichen.