| Meine Eindrücke nach dem Wochenende |  |
Die Series X hat mir bislang überhaupt keinen Ärger bereitet, alles läuft, wie es soll. Dazu kein Absturz, kein Freeze oder sonstwas. Sie bootet schneller als mein Fernseher. Sie ist unhörbar leise ausser ich halte mein Ohr über den Lüfter, aber auch zu diesem Geräusch könnte ich locker einschlafen.
Ich konnte alte Spiele, auf meiner 360 erworben, prima downloaden und sogar Quick Resume funktioniert, dazu später mehr.
Am Donnerstag gab es einen Gameabend mit dem besten Freund. War das ein fröhlicher Mix aus Gemeinsamen Coronatests, Biertrinken, Chips und Käsetoast! Wie früher.
Das Pad der Konsole hat leider kein Gyro, das wusste ich nicht und finde ich schade. Der Elite-Controller hat das Feature...? Positiv überrascht bin ich vom Gewicht im Gegensatz zum PS5 Pad und dass da ja doch auch irgendwie die Trigger mitvibrieren, und dass mich die Vibriererei dennoch nicht zu nerven beginnt. Die Ergonomie ist dank tieferer R und L Trigger und versetzter Sticks sowieso besser, das wissen wir ja alle. ;P
Quick Resume ist fabelhaft. Man setzt sich viel eher mal ans Pad und zockt. Ich wechsle so zwischen Forza und Supraland gemütlich hin und her. Bei CoD funktioniert es leider nicht, weil das Game auch im Singleplayer offenbar Onlinedaten abfragen möchte.
Cold War ist bisher übrigens enttäuschend. Ich war zwar vorgewarnt, aber dass es grad SO generisch, beliebig und zurückgeblieben ist war mir nicht bewusst. Kein Wunder, haben andere Spiele in Game-Diskussionen auf dem Schulhof CoD längst den Rang abgelaufen. Es ist quasi Geschichte.
Den Multiplayer haben sie völlig überfrachtet. Da waren die alten Teile ja eine übersichtliche Wonne dagegen. So habe ich nicht mal Lust, mich dem zu widmen, im Gegensatz zu früher. Damals gab es den Startbildschirm mit den Klassen und von da aus ging es in die Runden. Jetzt hat man einen Bildschirm für weiss auch nicht was, dann einen für irgendwas anderes, dann irgendwo findet man Lobbys... und wenn ich „Season“ und „Battlepass“ etc. nur schon lese wird mir übel. Das ganze hat mich echt nicht angefixt. Wächst man da rein oder was sind die Eindrücke von anderen Veteranen hier?
Remoteplay finde ich nett. Ich kann so abwechselnd aus dem Fenster schauen und friedlich zocken in meiner Arbeitsecke. Es kommt aber schnell an seine Grenzen. Wenn sogar die Xbox auf diese 4 Meter lagt und Artefakte sichtbar sind mag ich mir Stadia mit meiner schwankenden Leitung gar nicht vorstellen. Als nette Dreingabe durchaus mal cool.
Forza motiviert ungemein. Es ist vielfältig, die Grafik wunderhübsch. Etwas sauer aufgestossen ist mir, dass man an Events und Karren gelangt, die plötzlich kosten, es wird aber vorher nicht so angezeigt. Was, wenn das Spiel aus dem Gamepass fliegt und ich DLC gekauft habe?
Apropos Gamepass, grad neulich bei Sichtung von Dolphins Video kam mir der Gedanke, ob ich RE8 überhaupt kaufen soll oder ob es eh auch für den Gamepass kommen wird. Weiss man, wie das gehandhabt wird? Wie habt ihr es mit Neukäufen? Oder kriegt man da innerhalb einer gewissen Frist sein Geld erstattet, also wenn man heute ein Spiel kauft, welches morgen für den Gamepass kommt?
Supraland hat zu Beginn extrem gezündet und ich wollte unbedingt nach Blueville. Die Grafik gefällt mir bestens und die Rätsel auch. Die Heiligenscheine und Gräber wirken hingegen deplatziert. Wenngleich ich die Metapher mit dem Sandkasten eigentlich ganz cool finde. Ich hänge leider grad bei einem Rätsel fest, mal schauen, es gibt bestimmt Walkthroughs.
Tetris Effect habe ich gleich durchgespielt und mich so richtig an den Sounds und Effekten ergötzt. Verfechter der These, dass Videospiele eine Kunstform sind, erhalten hier gehörig Argumente geliefert.
Auf jeden Fall fühle ich mich seit der Series wieder komplett, also als Gamer komplett. Nicht mehr so an den Rand gedrängt wie „nur“ mit einer Switch, sondern wieder voll dabei. Diese Lust am zocken, sie ist wieder voll da. Man ist irgendwo und denkt ans spielen und freut sich, zu seiner Konsole nach Hause zu kommen. :)
Danke fürs Lesen!
-Fox