| Re:Das mit MLB - The Show im GP war nicht Sonys Idee |  |
>>Sony hat den Vertrag mit der MLB um mehrere Jahre verlängert, für den Zeitraum werden sie auch artig jedes Jahr ein Spiel veröffentlichen müssen.
>
>Das sie Jahre verlängert haben lese ich zum ersten Mal. Was ich irgendwo gelesen habe war dass 2019 irgendwas ausgehandelt wurde und The Show ab 2021 auf anderen Plattformen erscheint. Ob im Vertrag stand MLB kann Verträge abschließen, die Sony schaden, wage ich zu bezweifeln. Und die Game Pass Geschichte ist nicht nur ein PR Super Gau sondern dürfte auch Umsätze von Sony beeinträchtigen. Gut möglich dass sowas auch zur Kündigung von Verträgen führt.
In der Ankündigung der MLB war von einer "multi year partnership" die Rede. Wie lange die geht, ist unklar, aber länger als zwei Jahre wird man die Partnerschaft wohl schon verlängert haben.
Ich halte es auch für absolut abwegig anzunehmen, dass MLB hier irgendeinen Deal geschlossen haben wird, der den Vertrag mit Sony bricht. Das sind doch alles keine Anfänger, die mal eben aus Jux und Dollerei irgendwas abschließen, ohne vorher juristisch zu überprüfen, ob das im Einklang mit ihren Verträgen steht.
>So wie bei NBA Live und diversen Fußball Spielen von Ubisoft oder Sony ;) Sony hat Jahre lang eine IP mit Lizenz aufgebaut, die keiner wollte da abseits der USA nicht erfolgreich. Ich bin mir nicht sicher ob EA oder 2k Interesse haben Geld in was zu pumpen, was wahrscheinlich weniger Erfolg als das aktuelle PGA Golf Spiel hat. So einfach ist es, imo, nicht aus dem Nichts ein neues Studio dran zu setzen. Auch die IP "The Show" gehört meines Wissens Sony.
Dass 2K mit PGA Golf eine IP unter seine Fittiche nimmt, die in den vergangenen Jahren eher strauchelte, würde ich eher als Zeichen interpretieren, dass sie auch MLB mit Kusshand nehmen würden. Die Reihe ist nunmal sehr erfolgreich. MLB The Show 20 war in den US-Jahrescharts des letzten Jahres auf Platz 18. Das ist super. Mit einer Multiplattform-Strategie wird da auch noch Luft nach oben sein.
>>Kommt ja nicht von ungefähr, dass Sony die Lizenz als wertvoll genug erachtet, sodass sie sich überhaupt auf die Multiplattform-Strategie haben eingehen lassen.
>
>Weil deren Investition eher gering ist. Studio entwickelt das seit Jahren, Engine ist vorhanden, Texturen, Assets usw.. Es ist auch eine Marke die das Portfolio von Sony erweitert hat. Dreams war auch nicht lukrativ für Sony, VR ist es wahrscheinlich auch nicht. Solche Sachen führen aber zu Konsolen Verkäufe.
Führt ja nicht mehr zu Konsolenverkäufen, wenn die Reihe nicht mehr exklusiv ist. Trotzdem erachtete man die Reihe als strategisch wertvoll genug, um sie unter den neuen Bedingungen fortzuführen. Und gerade wenn man es nur als unbedeutendes Kleinod betrachten würde, hätte man die Reihe wahrscheinlich eher fallen lassen, bevor man sich auf den PR-mäßig schwierigen Multiplattform-Pfad begibt.