| bisher sind mir die hohen Wertungen ein Rätsel |  |
Nach knapp zehn Stunden Spielzeit (hat für die ersten beiden "Dungeons" gereicht) finde ich die teilweise doch sehr hohen Wertungen nur schwer nachvollziehbar. Strikers ist bei Leibe kein schlechtes Spiel, aber halt doch zwei Klassen schlechter als Persona 5. Und zwar in allen Belangen. Ob nun technisch, spielerisch oder vom Writing ... alles längst nicht so gut wie das Original. Spielerisch finde ich es sogar ziemlich dürftig. Ein absolutes Chaos, das einem da präsentiert wird mit einer Kamera aus der Hölle. Dazu funktioniert das schleichen nur semi gut, die ganzen Mitstreiter und Persona braucht man auf normal eigentlich nicht. Immer feste druff, warten bis man die Sammelattacke freischaltet und der Mopp ist Geschichte. Wenn man denn wenigstens mal länger spielen könnte oder die Level ein wenig erkunden. Aber gefühlt alle drei Minuten gibts wieder irgendeine Textbox, die einem genau erklärt, was man denn als nächstes zu tun hat. Finde es sogar penetranter als Persona 5, und das war ja schon Textwüstengalore hoch zehn.
Und außer Dungeonerkundung gibts auch nicht viel zu tun. Alle Nebentätigkeiten und Social Links wurden ja entfernt. Im Grunde folgt man stumpf der Handlung, macht den Dungeon und folgt dann wieder der Handlung. Hey, aber wenn man möchte, kann man nochmal in bereits besuchte Dungeon zurück und Fetchquest erledigen. Spannend! Bin doch doch etwas enttäuscht nach all den Lobshymnen im Vorfeld. Das einzige was mir wirklich gefällt ist wieder die Chemie unter der Partie, das haben die Entwickler wirklich gut hinbekommen, die Truppe ist mir wieder ähnlich sympatisch wie im Fünfer, auch wenn die Story im Grunde nur eine abwandlung der selben Grundidee ist. aber unterhaltsam erzählt. Daher werde ich es wohl auch durchspielen, aber mit deutlich weniger Begeisterung als das Original