| Re:Danke, jetzt hab ich wieder Bock drauf :) |  |
>Du hast im Grunde mit allem Recht, aber mehr Heilung ist IMMER von Vorteil. Ich hatte sie mehrfach kurz vorm Finish und ein Heiltrank mehr hätte den Unterschied gemacht.
Ja klar hilft sowas weil es Fehlerräume freiräumt. Aber Grundvoraussetzung ist Zugriff. Hat man Zugriff wird man über Wiederholungen besser und automatisiert die Muster eines Gegners zunehmend da man ihn mit jeder Schleife besser kennen lernt. Hat man keinen Zugriff und es passieren einfach Dinge und nichts von dem was man probiert funktioniert und es stellt sich kein Gefühl eines wie auch immer gearteten Fortschritts ein, dann sind mehr Tränke halt auch nur kürzer getimte Retries in der aussichtslosen Failparade.
Mir fiel es jedenfalls ziemlich schwer bei Sekiro auf's Pferd zu kommen, zu verstehen was das Spiel von mir will, überhaupt zu verstehen dass ich das Spiel gar nicht verstanden habe und alles falsch mache. Erst bei Genichiro hat es klick gemacht weil der Gegner alles forciert und es erst dort für mich transparent wurde was im Spiel überhaupt los ist. Obwohl ich da ewig fest hing, hat da das failen auch Spaß gemacht weil da endlich progress und Lerneffekte spürbar waren, und mein Playstyle Runde für Runde umgekrempelt wurde bis es halt saß.
Diese Transparenz fehlte mir bspw. bei Butterfly, das war einfach nur aussichtslos und fühlte sich alles Scheiße an. Imo auch ein denkbar schlechter Gegner um sich da zu verbeißen weil Butterfly einfach eine sehr schlechte Lehrerin ist was die Grundprinzipien angeht. Hat man die aber im Kopf, ist die Olle losgelöst von Stats und Heiltrankpuffern reine Formsache.