Thema:
Armikrog (PS4) flat
Autor: The Snake
Datum:27.02.21 12:06
Antwort auf:Durchgezockt Nr. 38 - Vorwärts immer! von Lynne

Innerhalb von zwei Spiel-Sessions beendet (etwa sechs Stunden Spielzeit).

Bei diesem Spiel bin ich zwiegespalten:

Einerseits finde ich den optischen Knet-Stil, die genrelle Inszenierung, den Humor und die Musik (wie damals auch schon bei Skullmonkeys) sehr gut.

Leider ist das Gameplay aber sehr, sehr durchschnittlich/sperrig. Ich (zugegeben nicht der größte Adventure-Profi) musste an einigen Stellen in einer Lösung nachschauen, wie es weitergeht. Hier hätte ein mehrstufiges Hinweissystem Abhilfe geschaffen.

Einige Testberichte sprechen von zu leichten Rätseln, was ich somit leider nicht ganz nachvollziehen kann :) In diesem Fall spiegelt der 4Players-Test meine Erfahrungen am besten wieder.

Noch dazu ist die Steuerung vor allem bei einem bestimmten Rätseltyp (welcher sich auch noch während der kurzen Spielzeit zwei Mal wiederholt) mit dem Controller stark verbesserungswürdig umgesetzt.

Den Vorgänger Skullmonkeys hatte ich mir damals nach dem euphorischen Video Games-Test (90 %?) aus der Videothek ausgeliehen, auch dieser Titel konnte die Erwartungen trotz tollem Art-Design in spielerischer Hinsicht leider nicht wirklich erfüllen (viel zu schweres Jump'n' Run ohne eine ausgefeilte Steuerung).

Die Macher sollten sich also mal einen guten Spiel-Designer gönnen, damit das zweifellos vorhandene künstlerische Potential ausreichend zur Geltung kommen kann.

Die insgesamt 18 Trophäen (drei Mal Silber, 15 Mal Bronze) ließen sich leicht in einem Durchgang erspielen, sofern man ein wenig umsichtig ist.

Aktuell ist der Titel im PlayStation Store für 1,99 Euro im Angebot.

Was mich noch interessiert:

Wer von euch hat sowohl Armikrog, als auch The Neverhood (das Ursprungsspiel, ebenfalls ein Adventure) gespielt?

The Neverhood besitzt ja bis Heute einen gewissen Kultstatus. Macht der Titel im Vergleich zu Armikrog in spielerischer Hinsicht einen besseren Eindruck?


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