Thema:
Kenshi (PC) - Open World Sandbox Survival RPG/RTS flat
Autor: hoover2701
Datum:26.02.21 13:00

[https://i.imgur.com/vkssP5V.png]

Kenshi ist die Idee eines Kindes vom perfekten Spiel. Ein Spiel, das es später designen würde, wenn es erwachsen wäre: "Es wird ein Open-World-Spiel sein, aber auch ein RPG, nur dass man Dutzende von Charakteren steuern kann - und zwar gleichzeitig - über die ganze Welt verteilt. Und es muss Samurai und Ninjas geben aber es sollte auch post-apokalyptisch sein, also braucht man auch Killer-Roboter und Elektrizität und man muss seinen Charakteren kybernetische Gliedmaßen geben und alte Ruinen nach verlorenen technischen Errungenschaften durchsuchen können. Natürlich muss man auch Roboter spielen können und das Spiel soll auch wie ein RTS sein, also mit Basenbau und Forschung und Geschütztürmen und Minen und Landwirtschaft. Man soll Sachen bauen und diese verkaufen können und es soll viele Fraktionen geben, mit denen man kämpfen kann und natürlich Monster.... Hört sich das nicht toll an?"

Frei übersetzt aus einem Leserkommentar des Kenshi-Tests auf Rockpapershotgun.

[https://www.rockpapershotgun.com/kenshi-review]

Ich habe die letzten Tage und Wochen nur dieses Spiel gesuchtet und nachdem ich es vor zwei Jahren so halbherzig als ganz nett abgetan und es wieder deinstalliert hatte, bin ich nun komplett darin gefangen. Es ist in vielen Belangen so unglaublich anders und besser als 99% aller anderen Spiele und ich wollte diesem Juwel auf diesem Wege mal die Chance geben, hier im Maniac-Forum mit einem eigenen Thread aufzutauchen.

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In meinem jetzigen Spiel habe ich den Nobodies-Start gewählt, d.h. man hat gleich zu Beginn 5 Charaktere und hat so (etwas) bessere Überlebenschancen. Mittlerweile habe ich ein Haus gekauft und etwas geforscht, insbesondere damit ich meinem Skelett-Roboter ein eigenes Bett bauen konnte, in dem er sich heilen kann und natürlich auch für die Gefängniszellen, in denen ich Banditen festhalten kann, um mit Ihnen das Kämpfen zu trainieren.

Ich habe die Welt bereist, bin im Schwarmgebiet Mongrels gewesen, habe den Dust King besiegt und mir sein Lösegeld in Sheks Hauptstadt Admag gesichert. Ich habe das Land der Kannibalen im Norden bereist und bin dabei nur knapp dem kollektiven Tod entronnen. Ich habe das Land der Holy Nation bereist und die religiösen Fanatiker haben meinem treuen Leibwächter Roustam ein Bein abgeschlagen, welches ich nun durch eine 170 Hitpoint-Prothese mit 10% Athletik-Bonus ersetzt habe. Ich habe einen alten Turm in den Floodlands ausfindig gemacht und den dortigen Roboter (Burn) überreden können, sich meinem Trupp anzuschließen, obwohl er eigentlich längst in Rente gegangen ist. Mein neuestes Mitglied ist "Tora die Furchtlose", eine Shek-Banditin, für die ich mir erst das Lösegeld geholt und sie dann für den doppelten Preis wieder freigekauft habe, damit das Kopfgeld entfernt wird. Sie ist nun mein Tank und kann sich nicht über zu wenig Kämpfe in ihrem neuen Leben beschweren.

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Mittlerweile ist meine Truppe auf acht Personen angewachsen (3 Schwarm-Wesen, 4 Sheks, 1 Roboter) und ich traue mich in immer weiter entfernte Regionen vor, die ich zu Beginn des Spiels extremst gemieden habe. Vielleicht ist es bald an der Zeit, mein Haus in "The Hub" hinter mir zu lassen und eine eigene Basis zu errichten, von der aus ich dann werde operieren können. Vielleicht bleibe ich aber auch erst einmal in "The Hub" und spezialisiere mich aufs Bounty-Hunting. Oder ich ziehe noch einmal in den Norden zu den Kannibalen. Mit denen habe ich noch eine Rechnung offen.

[https://i.imgur.com/9RDE96w.jpg]

Ich kann zur groben ersten Einschätzung auch noch folgendes Video von Nurse empfehlen (lohnt sich schon wegen Ihrer Erzählstimme):
[https://youtu.be/3u6snmQNTRQ]

Wirklich eine ganz grandiose Spieleperle mit einer mehr als durchwachsenen Entstehungsgeschichte. Ein echtes Indie-Komplexitätsmonster mit unbegrenzten Möglichkeiten als Geschichtengenerator!

Danke für Eure Aufmerksamkeit! ;)


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