Thema:
Re:Jau: Diablo, Rocket League, Eve Online, Overwatch... flat
Autor: G'Kyl
Datum:25.02.21 14:18
Antwort auf:Re:Jau: Diablo, Rocket League, Eve Online, Overwatch... von suicuique

>Was ist für dich Livebetreuung?
>Sowas wie ein Gamemaster den man antellen kann?
>Den gab es da in der Tat nicht.
>Den gab es bei D1 und D2 auch nicht, in denen token den Urvater der GaaS vermutet.


Die ersten beiden Diablos hätte ich auch nicht dazu gezählt. Zum Rest später.


>Was heisst hier uralt.
>Der Begriff wurde NACH dem Erscheinen der MMOs geprägt.
>Das war die Geburtsstunde von GaaS.


Das würde ich eben nicht so sehen. Für mein Empfinden gab es GaaS-Spiele schon bevor sie so genannt wurden. Ob etwas einen Namen hat oder nicht, finde ich unerheblich. Wichtiger ist doch die Beschaffenheit der Dinge.


>Welche Spiele ohne kaufbare (zb kosmetische) Inhalte werden landläufig als GaaS gezählt?

Puh... "landläufig"... Landläufig werden nur Spiele als GaaS bezeichnet, die für einzelne Spieler nervige Inhalte oder ein übermäßig gieriges Monetarierungskonzept enthalten, so wie in diesem Thread weiter oben.

Nur ist das imho eine sehr eingeschränkte Sichtweise, weshalb ich auf "landläufig" pfeife und jedes Spiel als Service-Titel ansehe, das über einen langen Zeitraum mit neuen oder veränderlichen Inhalten versorgt wird - natürlich um damit in welcher Form auch immer über den Service-Zeitraum hinweg Gewinn zu erwirtschaften.

Ich kann mich selbstverständlich irren. Aber das ist mein Verständnis davon.


>Dann sind auch Singleplayer spiele die man lange betreut in der Hoffnung sich einen guten Namen und eine gewogene Käuferschaft für den NAchfolger zu erzielen auch GaaS.

IMHO schon, ja.


>War Withcer1 also ein GaaS Spiel?

Puh, guter Punkt... Dort mussten ja vor allem Fehler ausgemerzt werden und das alleine würde ich wohl nicht zu dieser Art Service zählen.


>Naja, jetzt wurde es halbwegs interessant.

Dito. Und diskutieren ist immer gut.


>Aber wir könne auch gerne unterschiedlicher Meinung bleiben.

Sowieso! Ich versuche nicht dich zu überzeugen. Meinem Anliegen in diesem Thread hatte ich ohnehin schon Rechnung getragen. :)


>Bis dato hat mich kein Argument überzeugt dass Monetarisierung ein optionaler Aspekt von GaaS sein sollte.
>Kann man so sehen. Aber diese Sichtweise ist nicht konsistent zur Entwicklung des Begriffes und vieler Einzelbeispiele aus der Vergangenheit der Computer- und videospiele.


Hm. Letztendlich steht hinter der Pflege eines Spiels natürlich fast immer der Gedanke des finanziellen Gewinns. Von daher gehört das wohl tatsächlich dazu. Es gibt für mein Empfinden nur keine so klare Grenze. Der zunehmende Onlineanschluss hat die Monetarisierung mit laufenden Spielen natürlich stark vorangetrieben, irgendwann gab es entsprechende Modelle und irgendwann dann auch einen Begriff dafür. Ich würde den halt nur nicht auf ganz bestimmte Monetarisierungsmodelle beschränken, da nie gesagt wurde: "Nur das ist GaaS, und zwar erst von jetzt an."


< antworten >