| Re:Stadia ist durch |  |
>>Warum hat Google gleich das ganze Paket (Angebot wegweisender Streaming-Technik + Plattform + Publishing + Development) gewollt und seinen Service nicht sukzessive aufgebaut? Also so in etwa:
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>>Erst die Technik anderen Publishern anbieten und am Markt etablieren, dann eine eigene Plattform á la Steam / EGS aufbauen, dann selber als Publisher aufwarten, vielversprechende Titel / Studios fördern und ggf. exklusiv binden, dann - irgendwann - selber eigene Dev-Studios aufbauen.
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>>So hat (selbst) Google sich komplett übernommen, was genauso absehbar wie unnötig war. Die Marke Stadia und IMO auch Google selbst haben ganz schön gelitten mit dieser Mismanagement-Eskapade...
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>Das Thema ist vorbei. Sega hat die Dreamcast Technik dann auch versucht an Sat Receiver Hersteller zu lizenzieren, da kam nie mehr was. So wird das auch hier laufen.
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Mal schauen. Einen Markt dafür gibt es auf jeden Fall (also an interessierten Publishern, die gerne ihre Spiele auch über "die Cloud" anbieten möchten) und Google hat natürlich eine Server-Infrastruktur wie kaum jemand sonst.
Ist jetzt nur die Frage, ob die Stadia-Technik gegenüber Amazon Luna oder Microsoft Azure attraktiver ist. Da hat Stadia den gewichtigen Nachteil, dass alle Spiele erstmal auf Linux portiert werden müssen, was gar nicht so trivial ist.
Den Namen Stadia wird man aber zukünftig imo nicht mehr hören. Die erfüllen jetzt noch die bereits unterschriebenen Verpflichtungen (Spiele und Partnerschaften, die dieses Jahr erscheinen sollen) und das wars dann. Ohne finanziellen Anreiz wird dann auch niemand (statt fast niemand) mehr daran interessiert sein, neue Spiele über Stadia verfügbar zu machen.