| Re:Last Game Standing Podcast (auch auf Insert Moin) |  |
>Ich genieße die Analyse, weil die häufig objektiven Probleme des grundlegenden Designs aufdröselt.
Gerade bei Cyberpunk sind sie für mein Gefühl deutlich über das Ziel hinausgeschossen.
Und was mir eben häufig auffällt ist, dass sie übersättigt wirken und kaum mehr Spielspaß empfinden können oder diesen dann zumindest nicht in ihren Podcast-Folgen vermitteln können. Ist vermutlich auch schwierig, wenn man, wie es sich für einen "seriösen Journalisten" gehört, mit Block und Stift in der Hand das ganze Spiel hinweg Mängel dokumentiert. Da fehlt mir einfach der Gegenpol, so dass viele Besprechungen erzwungen kritisch wirken.
Open World Titel spielen sie zudem auch generell an meinem eigenen Spielverhalten vorbei, so dass die Besprechungen von Spielen wie RDR2, AC, Farcry und Cyberpunk komplett an meinem eigenen Empfinden und IMO auch an der Open Word Hauptzielgruppe (die von der generellen AAA-Hype-Zielgruppe abweicht) vorbeigehen.
>Das muss selbst bei viel Kritik nicht bedeuten, das Spiel X deswegen kein Spaß machen kann oder zwangsläufig empirisch belegt für alle scheiße sein muss.
Eben - und das schaffen sie selten zu vermitteln. Ich höre den Podcast zwar weiterhin, da er insgesamt noch immer genug interessanten Inhalte bietet, aber rein was die Einschätzung und Vermittlung von Spielspaß angeht, sind sie für mich das Schlusslicht der kommerziellen deutschen Podcast-Szene.