Thema:
Re:Wie sind eigentlich die Statistiken der "Investoren"? flat
Autor: chrisjones
Datum:04.12.20 11:29
Antwort auf:Wie sind eigentlich die Statistiken der "Investoren"? von gameflow

>Ich meine damit, kommen da seit 9 Jahren regelmäßig neue Leute dazu oder ist es mittlerweile ein fester Kern, der aber konstant enorm viel Geld reinsteckt?

Das ist eine gute Frage.

Es gibt knapp 3m Star Citizens.

Aktuell wird der Großteil der Finanzierung durch den Pledge Store realisiert - das sind Schiffe, aber auch das Spiel selbst.
Star Citizen hatte in den letzten Jahren ein recht konstantes Funding, so zwischen 40-50m/Jahr.
Es gibt auch ein Abo mit diversen Perks, macht aber nur knapp 2m€/Jahr aus. Zusätzlich gab es zwei einmalige Finanzspritzen (in Summe ~60m) durch private Investoren.

Mit den Einnahmen werden 6 Entwicklerstudios finanziert (insgesamt ~600Leute). Eines davon in Frankfurt. Fokus in den letzten Jahren war die Entwicklung von Tools/Technologie. Aktuell hat man ein Studio in Montreal gekauft, dass sich rein um Content (Planetensysteme) kümmern soll.

Ich denke, du hast einen bunten Mix an Spielertypen. Vielen reicht das Standard 45€ Gamepackage aus, man kann sich die anderen Schiffe ja Ingame erarbeiten/kaufen (das wird von vielen Berichten einfach mal ignoriert).

Dann natürlich auch die andere Seite des Spektrums. Wie in jedem Bereich gibt es hier auch Menschen, die kein Problem damit haben viel Geld auszugeben.

Ein zentraler Punkt ist sicher auch das Anbieten mehrerer Events im Jahr, wo du das Spiel kostenlos testen kannst. Da ist die Hemmschwelle niedrig und der ein oder andere erkennt, dass es viel zu erleben gibt im SC Universum.

Aktuell ist Star Citizen eine Erfahrung, weniger ein Spiel. Ich vergleich es gern mit anderen Simulationen.. da steht auch die Erfahrung im Vordergrund.
Das Spiel zieht viele Scifi/Tech Nerds an, weil es aktuell nichts Vergleichbares am Markt gibt.


< antworten >