Thema:
Re:Und wieder 15 Millionen gesammelt flat
Autor: suicuique
Datum:04.12.20 10:45
Antwort auf:Re:Und wieder 15 Millionen gesammelt von thestraightedge

>>Ich sage nicht dass es "ok" ist, ich frage mich wie Du das regeln willst.
>>Interessant finde ich bei deinem Beispiel btw dass Du einen "90-jährigen" gewählt hast. Selbstverständlich stellt sich da die Frage ob er noch Herr über seine Entscheidungen ist. Das ist hier aber nicht das Thema.
>>Ich änder mal dein Beispiel um: jemand verkauft einem 45 Jährigen "gesundem Menschen" eine 7-Euro Decke für 980 EUR. Dabei war die Decke per se nicht mangelhaft (sagen wir mal  dass nicht gilt: es ist nur Wolle und kein Baby-Kaschmir wie versprochen).
>>Gab es zu so einem ähnlichen Fall jemals ein Urteil in dem das als rechtswidrig verurteilt worden ist? Mir ist keins bekannt und es würde mich auch sehr wundern.
>
>Das Beispiel Lama vs. Viskose war deshalb gewählt, weil das Raumschiff für 633  USD ggf. ebenfalls nie die zugesagten Eigenschaften (= Einsatz im Spiel) erfüllen wird.


Das Spiel gibt es. Man kann darin rumfliegen. Landen. Asteroiden minen. ...
Es gibt keine Kampagne oder ähnliches. Definiert allein das ein Spiel?
Ernsthafte Frage.

>>Richtig. Die sind aber eng ausgelegt AFAIK.
>>Mir sind keine Urteile wegen überhöhter Preise bekannt, bei denen es nicht um Notlagen ging.
>>Liegt eine solche hier vor? Ich denke nicht.
>
>Natürlich gibt es die! Wucher z.B. ist doch immer wieder in der Presse.


Richtig. Und ich verfolge diese Urteile sehr genau.
Notlage wird da sehr genau ausgelegt. Die greift oftmals nicht mal bei Fällen bei denen der Schlüsseldienst eine Minute für das Öffnen der Türe per Scheckkarte gebraucht hat und dafür 320,00 EUR verlangt hat.
Link zum diesem Fall folgt bei Bedarf.

>>Ne, so billig kommst du mir nicht davon. Bleib doch bei der Frage. Warum ist ein klassicher Sammeltrieb ok bei dem Unsummen ausgegeben werden und einer im Spiel nicht.
>>Wo hinkt da was? Das kannst Du gerne präzisieren.
>
>Ich kaufe ein Produkt, welches so wie es da steht alle zugesagten Eigenschaften erfüllt, und mit nachvollziehbarer Kostenstruktur versehen ist.
>
>Nicht davon trifft auf ein virtuelles Schiff, dessen vorgesehener Einsatz vielleicht, vielleicht auch nicht, irgendwann mal ermöglicht wird.
>
>Hot Toys handelt mit handfesten Dinge, Roberts mit leeren Versprechungen.


Das ist mir zu sehr "echt vs. virtuell" Argumentation.
Ich nehme sie mal so hin. Stimme aber in deiner Bewertung ("nicht zu vergleichen") nicht überein.

>>Disclaimer: ich bin in Starcitizen weder emotional noch finanziell investiert. Ich verfolge das Projekt am Rande, habe aber bis dato 0 EUR dafür ausgegeben. Mir geht es in diesem Teilthread allein um die Frage die du aufgeworfen hast wie man diesem Nepp beikommen könne. So hatte ich zumindest deinen Satz verstanden. Wenn Du damit lediglich dein Unverständnis und Entrüstung zum Ausdruck bringen wolltest - dann sei dir das unbesehen. Das muss man nicht verstehen. Lediglich tolerieren.
>
>Ich bin da auch nicht beteiligt. Mir gehts um die zweifelhafte Geschäftspolitik von Roberts, über die ja ihrererseits seitenweise Aufsätze und Meinungen existieren.


Richtig.
Und wie Du mitbekommen hast gibt es auch genügend Meinungen die meine Position vertreten und nicht nur die "Scam!"-Fraktion.
Und damit sollten wir es auch belassen. :)

Mich hat in erster Linie deine Aussage getriggert "kann ja jeder selbst entscheiden" ist kein Argument.
Solange persönliches Tun und Entscheidungen keine Rechte, Freiheiten und Interessen anderer berühren, ist "kann ja jeder selbst entscheiden" das beste aller Argumente. IMO

gruß


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