| Re:Das ist imo sowas von uninteressant |  |
>>>>Ok, ehrliche Antwort. Gibt's ne Genze? Judenwitze auf Werbetafeln oder so oder trotzdem latte, solange das Spiel rockt?
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>>>Häh?
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>>>Judenwitze auf Werbetafeln?
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>>Also der Vorwurf ist ja, dass sich Cyberpunk 2077 über Transsexuelle lustig macht. Rassistische Witze sind da jetzt nicht sonderlich weit von entfernt.
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>Naja, das ist jetzt aber ein astreines slippery slope Argument meinste nicht?
>Nicht dass ich Witze per se verteidigen wollte. Mich überzeugt deine Argumentation schlicht nicht.
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>Jede Art von Witz macht sich über ein "Opfer" lustig. Da wo Du deine Grenze ziehst, hat der andere seine evtl noch nicht. Aber das macht deine Grenze nicht per se besser als seine Grenze.
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>Können wir endlich zum eigentlichen Thema kommen und fragen, wieviele persönliche Betroffenheit erlaubt sein muss um nicht jegliche künstlerische Freiheit zu ersticken?
>Was muss man selbst ertragen oder anderen zumuten können?
>Nichts?
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>gruß
Selbst wenn du nicht für Verbote bist, würdest du ja vielleicht gerne erfahren, wenn ein hypothetisches Spiel gegen Juden wettert. Nicht dass das eine 1:1-Analogie mit CDPR ist, aber es geht ja jetzt um Betroffenheit und das Recht, Kritik zu äußern.
Wenn es dieses Spiel gäbe, würden doch so einige zurecht behaupten, dass das ziemlich unerhört ist. Kritik muss ja trotzdem erlaubt sein. Hier, also ich jetzt, schreit ja niemand nach einem Verbot.
Aber wie bei freier Meinungsäußerung muss ja auch jeder seinen Senf dazugeben können. Kunst muss man nicht verbieten, darf man womöglich nicht, aber drüber Diskutieren und womöglich, falls man es für angebracht hält, harte widerworte finden, das dürfte dem Geist von Kunst ja wohl am ehesten entsprechen. Daher finde ich es schade, wenn jeglicher Ansatz von Kritik schon abgetan wird, ohne sich auch nur im entferntesten damit auseinanderzusetzen. Auseinandersetzung ist schließlich, where it's at. Aber für viele scheint sich das hier auf Konsum zu beschränken.