| Sekiro und ich werden keine Freunde mehr |  |
Hatte zuletzt noch nen Kumpel da, mit dem ich in den vergangen Monaten zum x-ten Mal Bloodborne durchgezockt habe. Er hat's damals schon gespielt, besitzt aber schon länger keine PS4 mehr und uns hat's mordsmäßigen Spaß gemacht, obwohl das schon sicherlich mein sechster oder siebter Durchgang war. Das Spiel ist so unfassbar gut, dass ich jeden Tag sämtliche Götter dieses Universums wegen einer PC-Version anbete.
Mit Sekiro wurde er auch nicht so warm. Wir beide haben es damals unabhängig voneinander 10 bis 15 Stunden gespielt und wenn da nicht From Software draufgestanden hätte, hätte ich das Teil wohl nach zwei Stunden in die Ecke gepfeffert, so ungeil find ich's dann letztlich. "Komm, probieren wir's nochmal", dachten wir uns dann beim letzten Mal, aber nach zwei Stunden war dann wieder Sense. Wir hatten schlicht keinen Bock mehr. Das Bewegungsspektrum sorgt dafür, dass man die Welt nicht mehr richtig erkundet, sondern nur noch durch die Gegend hüpft und mit dem Seil durch die Gegend schwingt. Dann die fehlenden XP, weshalb irgendwie der Sub-Progress fehlt, das vor allem gegenüber Bloodborne viel unsexyere Setting (obwohl ich Japan geil finde) und das Kampfsystem, das sich mehr nach Bemani anfühlt als nach dem, was ich liebe. Hat mich auch ziemlich oft gefrustet, aber die Erlebnisse hatte ich auch in Souls-Spielen.
Nee, ich hab's deinsalliert und abgehakt. Ich hätte gerne ähnlich viel Spaß mit dem Titel wie du und den wünsche ich dir auch. Gebt mir einfach ein Bloodborne Remaster, anschließend Bloodborne 2 bis 22 und lasst mich mit experimentellem Zeug wie Elden Ring in Ruhe. BLOODBORNE IST PERFEKT!