| Re:What!? |  |
>
>Zumal es eine ganz einfache Rechnung ist: Man verkauft als profitorientiertes Unternehmen lieber 275k Spiele einer Neuauflage von einer Nebenreihe für 60€ als 500k Spiele für 30€. Der investierte Aufwand in die Portierung ist nicht wirklich hoch und Nintendo schätzt wohl eine Menge X, die sich das Spiel auch zu dem Preis sehr wahrscheinlich kaufen werden, sodass man bei dem Preis einen Gewinn erzielt. Nintendo weiß womöglich auch, dass die Menge an Spieler, die man bei so einer Neuauflage mit einem günstigeren Preis zusätzlich gewinnen würde, die Preisdifferenz womöglich nicht ausgleichen wird. Entsprechende Modellberechnungen wird man sicher im Vorfeld erstellt haben und man hat genug Erfahrungswerte durch die anderen Neuauflagen. Zumal man mit dem Preis auch bei verschiedenen Sales runter gehen kann, um noch die Kunden abzugrasen, die gerne auf jegliche Art von Reduzierung reagieren. Andere Publisher fahren bei ihren Neuauflagen eine andere Strategie, z. B. bei der Crash-Trilogie oder Spiro-Trilogie. Diese müssen allerdings dafür sorgen, dass sich ihre Neuauflagen bei einem niedrigen Preis dann auch ausreichend verkaufen und haben weniger Spielraum für nachträgliche Reduzierungen.
>
Dass die BWLer bei Nintendo so denken und handeln wollen, ist ok.
Dann sollte es aber noch die Marken-Abteilung bei Nintendo geben, die sagt "Wir sind Nintendo und fallen gerade durch die faulsten und teuersten Ports/Emulationen schlecht auf, während andere Firmen mit weniger bedeutenden Marken richtig Arbeit reinstecken! Das schadet unserem Ruf!"
Mit dem Pikmin 3-Port (Demo gespielt) habe ich auch die Schnauze voll. Vorbestellung storniert, ich schmolle.