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>>Denn der große Punkt ist überbordender Medienkonsum aufgrund eines überwältigenden Angebots. Bei ALL deinen Vergleichen ist das nicht der Fall.
>
>Das ist aber überall der Fall, egal ob ich über Netflix, Prime oder Spotify gefühlt unendlich Auswahl durch das Abo habe oder ob ich im MS-Store, bei PSN oder auf der Switch durch die digitalen Angebote scrolle. Wenn ich da irgendwas zum Zocken kaufen möchte, dann kann ich da genauso lange rumsuchen. Eher noch länger, da jeweils tausende Einträge vorhanden sind.
>Oder ich linse in meinen Backlog, da ist änhlich viel ungespielter Kram drin wie im Game Pass.
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>Entweder man kann damit umgehen, oder eben nicht.
>
>Lynne
Apps, YouTube, Netflix werden gezielt so gestaltet, dass Nutzer möglichst lange auf den jeweiligen Anwendungen verbleiben, ja es werden menschliche Schwachstellen ausgenützt um Suchtverhalten zu generieren.
Wenn du also schreibst "man müsse nur damit umgehen" ist ungefähr so als würdest du das einem Adderall-Süchtigen entgegnen, er hätte sich nicht unter Kontrolle.
[https://www.20min.ch/story/handy-sucht-veraendert-das-gehirn-so-wie-drogen-435309909088]
Mein Punkt ist: Ob ich hunderte Titel frei verfügbar habe (Abo) oder ob ich mir vor einem individuellen Kauf (Hürde) lange darüber Gedanken mache, ist ein großer Unterschied. Für den gekauften habe ich intrinsisches Interesse, bei einem "Kostenlosen" im Abo ist ein Produkt eines unter vielen. Und so scrolle und scrolle ich, ohne jemals ein Ziel zu erreichen.
imo werden Filme dadurch entwertet, Spiele aber auch.
Denn so muss auch das einzelne Produkt den Konsumenten immer bei Laune halten, dass sich dieser ja nicht 5 Minuten langweilt und zum nächsten Titel springt.
Aber passt, wir können unsere Standpunkte in ein paar Jahren sicher nochmal rauskramen... falls es überhaupt so lange dauert. :)
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