Thema:
Ressourcenverschwendung: 4k bietet keinen Mehrwert flat
Autor: TOMillr
Datum:23.09.20 13:45

Angesicht der Unterscheidung zwischen der Xbox Series S und X ist mir die Tage wieder etwas bewußt geworden, was sich die letzten Jahr bei mir herauskristallisiert hat: Ultra HD und HDR haben für mich persönlich im Alltag keinerlei wirklichen Mehrwert.

In nutze hier eine Xbox One X an einem nicht gerade billigen 55" Samsung Fernseher aus der Q9 Baureihe. Meine Sitzposition auf der Couch liegt davon irgendwas um 2,50m entfernt.

Beim letzten Teil von Forza Horizon kann man in den Grafikeinstellungen so schön zwischen 1080p/60 und 4k/30 umstellen. Wenn ich die Wahl hätte, würde ich mich immer für die 60 FPS und gegen die zusätzliche Auflösung entscheiden.

Ja, die 4k Auflösung ist vielleicht etwas schärfer - aber was bringt mir das letztlich im Vergleich zu 1080p? Die für diesen Sprung in der Auflösung notwendige zusätzliche Rechenpower ist für mich einfach eine verschwendete oder falsche investierte Ressource. Viel lieber würde ich die Power in Dinge wie die Framerate, KI oder allgemein mehr Blingbling gesteckt sehen.

Insofern kann ich in HDR (auch bei 1080p) schon eher einen tatsächlich wahrnehmbaren Mehrwert erkennen. Ich sehe aber hier momentan bei einigen Titeln die Tendenz mit Sorge, dass Entwickler HDR Effekte zwanghaft überall reinquetschen zu wollen. Spiderman: Miles Morales ist hier ein gutes Beispiel. Man sieht dem Teil einfach an, wie sie an allen Ecken und Enden neonfarbene Lichtakzente ins Design mit Aufnehmen.

Nein, der Schritt zu 4k hat mich letztlich nur Geld gekostet, für das ich im Gegenzug gefühlt keine adequate Gegenleistung erhalten habe.


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