| Ende der Fahnenstange für Kapitalismus vlt. |  |
> So war Marktwirtschaft eigentlich nicht gedacht. Da braucht es aber keinen verschränkten Blick auf "einen" Anbieter, da darf man eher nachfragen was da insgesamt los ist.
Völlig richtig eingeordnet. Die Frage die sich (vermutlich nicht nur mir) stellt ist: Wie kommt davon wieder weg und ist es eigentlich fair einem Unternehmen seinen eigenen Erfolg und daraus abgeleitete Vorteile abzusprechen? Ich bin da auch immer hin- und hergerissen. Neulich ging ja die Diskussion wieder im Profifussball los - sollen die großen Vereine überhaupt noch TV Gelder bekommen, oder sollten Bayern, BVB & Co., da sie schon erfolgreich sind, darauf verzichten) Sicherlich schlägt da ein schwarzgelbes Herz bei mir mit, aber so ganz nachvollziehen konnte ich die Argumentation nicht, denn was haben die kleinen davon wenn die großen nur tatenlos zugucken? Wozu sollen sich die großen dann anstrengen?
Du hast ganz recht mit der Aussage "so war es nicht gedacht". Letztendlich stehen wir vor großen Umdenkphasen. Auch deswegen brodelt es immer mehr in der Welt. Die erfolgreichen werden sich ihre Schäfchen nicht einfach weg nehmen lassen und die nicht-ganz-so-erfolgreichen werden sich künftig auch nicht anders benehmen. Viel Gesprächsstoff, leider kaum realistische Lösungsansätze.