| Tell me why DONTNOD PC/Xbox 3 Episoden in 3 Wochen |  |
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Protagonisten sind zwangzigjährge Zwillinge, Alyson und Tyler, ein Trans-Mann.
Handlung setzt ein mit Tylers Rückkehr in den Heimatort, nachdem vor 10 Jahren die Mutter zu Tode kam (und Tyler dafür verantortlich gemacht wurde).
Ich lass es extra vage, weil ich vorher auch nichts angeschaut hatte.
DONTNOD hat sich hier einiges aufgeladen: Ambitioniertes Thema, spielt in Alaska und hat auch Einflüsse dortiger Bevölkerung als Hintergrund, darüber hinaus noch DONTNOD-Übernatürliches. Klingt vollgepackt und ist es auch.
Mein erster Eindruck ist nicht so gut, die Spielgeschwindigkeit ist sehr niedrig, überall ist was anzugucken und die Steuerung schrecklich hakelig - schlimm ist, dass man zu nah vor Objekten stehen kann und dann der Interaktionsprompt verschwindet... Positiv ist, dass ich sicher einiges lernen kann und Startpunkte für Recherche bekomme, z.B. fand ich das Alter von 10 sehr früh, allerdings bin ich auch völlig unwissend. Wie gesagt, ein guter Anlass, dazuzulernen.
Das Spiel macht es einem aber schwer, man hat am Anfang ausschließlich Interaktionen zwischen den Zwillingen, unterwegs und im Haus, das sie mit der Mutter bewohnt haben. Und kurz einem typischen Konservativen, den man sicher nochmal wiedertreffen wird. Gerade mit dem wird holzschnittartig gearbeitet, ansonsten ist es schier endloses Lesen, Reden, Erinnerungen erleben - im Schneckentempo.
Würde erstmal zu Gamepass-Schnuppern raten - einen energiegeladenen Einstieg mit zwei alten Freundinnen, Hüpfen auf dem Bett und Sparklehorse in voller Lautstärke gibt es hier leider nicht.