Thema:
Re:Doom flat
Autor: token
Datum:17.08.20 09:13
Antwort auf:Re:Doom von shertok

>>Ach, egal, vielleicht halte ich es ja diesmal durch, aber es ist ja vielleicht schon anhand obiger Zeilen erkennbar dass ich wieder dezent pissed bin was diese Scheiße soll.
>>Ich verstehe es auch nicht, alles ist auf fast pace ausgelegt, alles, Rock'n'Roll und dann immer immer immer immer wieder Dear Esther im Stahlwerk. Why :'(
>
>pacing gründe. würde man nonstop ballern müsste ich alle 30min aussteigen.
>ich finde doom hat das sehr gut getroffen, zumal mir die exploration und das secret finden auch wirklich spass gemacht hat und dank der upgrades darunter auch lohnenswert und motivieren ist.
>
>doom eternal legt da noch einen drauf, da die shootous nochmal einiges intesiver sind.


Es ist ja nichts gegen Atempausen und Explore einzuwenden, 100% Action muss ja nicht sein.
Allerdings gibt es auch da Mittel und Wege Leerlaufzeiten wie Doom sie hat zu vermeiden. Was man hier macht ist schon leergeballerte Stages abzulaufen.
Nehmen wir etwa Tomb Raider Reboot waren das kleine "zusätzliche" Hubs "zwischen" den Actionstages wo Explore freiwilliger Bonus mit Belohnungsprinzipien war.
Da konnte man einerseits selbst gewichten wie man das haben möchte, je nach Stimmung, und es gab auch nie diesen "wo geht es jetzt weiter"-Moment mit herumgeirre. Bei Doom sind es ja nicht nur Upgrades und Secrets wo es stockt, sondern ganz normaler progress mit den Schlüsselsuchen. Und das Guiding ist halt auch nix wert, weil es beim Vertikaldesign oder eben gesperrten Durchgängen im wahrsten Sinne des Wortes vor die Wand läuft.

Die Leerläufe empfinde ich so einerseits als recht langweilig, weil da halt auch nichts weiter eingewoben wird, man läuft durch eine leere Stage wo man alles schon gesehen hat und einfach nur den Weg sucht.
Und sie sind zudem nicht selbstgesteuertes Balancing da schon bei reinem progressing das herumirren zum Konzept gehört.

Dabei hab ich auch keine grundsätzlichen Einwände bzgl. vertrackten Levelstrukturen wo Wegfindung zum Konzept gehört, Metroidvanias gehören etwa zu meinen Lieblingsgenres. Aber so wie Doom das aufbaut kann ich da wenig Spaß draus ziehen, das Gegenteil ist der Fall, es zermürbt meine Spielfreude, die während der Action auf Anschlag ist.
Es ist aber auf jeden Fall eine Struktur die den Geist der Ur-Dooms gut trifft, nur wie gesagt, genau diesen Aspekt fand ich schon damals scheiße und wenig reizvoll.


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