| Wirklich gut was Sucker Punch da gemacht hat |  |
Bis zum Schluss hatte ich großen Spaß, das Kampfsystem hat das gesamte Spiel getragen und das Setting ist einfach unverbraucht frisch. Danke auch an diejenigen, die für das Balancing zuständig waren: Ich habe genau zwei kurze Nebenmissionen gemacht (ich wollte unbedingt die Halluzinationspfeile haben... hab sie dann aber so gut wie nie verwendet, haha), hinzu kommen noch eine Handvoll Füchse und Vögel. Abgesehen davon habe ich mich nur auf die Hauptquest konzentriert und war ob der fairen Bedingungen angetan. Auf dem mittleren Schwierigkeitsgrad wars stellenweise zwar knackig aber immer fair und insgesamt auch ohne Zusatz-Boni locker zu packen. So muss das sein. Sicher das bisher beste Spiel von Sucker Punch: Sly Raccoon war seinerzeit ganz cool, Infamous hingegen fand ich immer überschätzt. Mit GoT jedoch kommt Sucker Punch den ganz Großen ihrer Zunft schon ziemlich nahe...
Ghost of Tsushima schrammt nur ganz knapp an einem Meisterwerk vorbei, dazu sind ein paar Kleinigkeiten zu holprig oder nicht auf Top-Niveau, aber der Rest ist einfach umwerfend. In meinen Augen deutlich runder als das kurz zuvor veröffentlichte The Last of Us II - also zumindest was meine Gesamterfahrung angeht. In gewissen Teildisziplinen sieht GoT aber freilich kein Land, das ist klar.