| Re:RDR2 war für mich kompletter Abfall! Das mit GOT zu.... |  |
>IMO: OW nein, Spielsteuerung ja, Missionsdesign jein. Und um die OW und ihr Design geht’s ja hier. ;)
Das Problem ist, dass die Missionen in RDR2 nichts mit einer Open World zu tun haben, sondern das Spiel während der Missionen zu einem linearen und eher minderwertigen Action-Spiel - oft sogar mit Schlauchlevel-Design - wird.
Kombiniert mit den wirkungslosen und offenbar nicht fertig entwickelten RPG-Elementen fehlt RDR2 eigentlich außer der abwechslungsreichen und grafisch beeindruckenden Spielwelt alles was Open World ausmacht.
Die Kämpfe, die so schlecht steuerbar sind, dass man entweder Autoaim oder Zeitlupe braucht, ziehen das Spiel noch weiter runter und treiben es extrem in den Story-Schwerpunkt - und eine lineare Story als Mittelpunkt des Gameplays ist nun Mal Gift für echtes Open World Gameplay. Nicht umsonst haben alle Open World Highlights abseits der Hauptstory in sich abgeschlossene Nebenhandlungen die man in beliebiger Reihenfolge angehen kann, statt das Spiel in eine Linearität zu drücken.
GoT kommt bzgl. seiner Story auch nicht überall gut weg (z.B. im "Auf ein Bier"-Podcast) und wird oft als zu generisch beschrieben, für mich ist die Art der Einbindung der Story und der Kniff mit der Aufteilung in 3 Abschnitte, aber ein echtes Highlight des Spiels. Genau so funktioniert eine etwas umfangreichere Story in einer Open World.