Thema:
Re:VG24/7: How RDR2 nails OW discovery where GoT fails flat
Autor: token
Datum:28.07.20 09:55
Antwort auf:VG24/7: How RDR2 nails OW discovery where GoT fails von Kilian

Die schönste Welt bringt nichts, wenn es in dieser nichts gibt womit man sich beschäftigen möchte.
Es ist richtig dass GoT in Sachen Siedlungen eher generisch ist. Dafür haben die Landscapes alle ihre eigene Note. Beeindruckend beim world design finde ich den Einsatz von Bergen. Ich dachte free climb ist für sowas nach BotW das Maß aller Dinge. Allerdings schafft es Ghost ein spannendes Vertikaldesign mit festen Kletterpunkten anzubieten, der Berg ist nie echtes Hindernis, aber mit gewissen Mühen verbunden. Hab ich in einem Spiel mit festen Kletterpunkten noch nie so gut gesehen.

Für mich ist auch weniger wichtig zu sehen wo ich bin, sondern dort wo ich bin stehend irgendwie organisch ausmachen zu können wo ich als nächstes hin will, und hierbei in einem mich antreibenden und motivierenden Loop bin. Mal davon ab dass GoT keine BotW-Freiheit anbietet sondern eher versucht unaufdringlich das Händchen zu halten, funktioniert das astrein.

Klar hat RDR2 eine unglaublich beeindruckende Welt, aber es hat keinerlei Flow. Darauf kommt es für mich in einem Videospiel an, und diesen Aspekt nagelt GoT. Es kommt immer auf das Gesamtpaket an. Und bei GoT greifen world design und gameplay loop nahtlos ineinander.


< antworten >