| Re:Frage zu den Quests |  |
>Wie sind die denn aufgebaut? Eher abwechslungsreich oder ewig nach Schema F. Sprich geht‘s darum von Punkt A nach Punkt B zu reiten, Mongolen zu metzeln und das immer und immer wieder a la Spiderman oder sind das interessante und fesselnde Geschichten die im Aufbau auch Abwechslung bieten eher wie bei The Witcher?
Eher letzteres, zumindest sind die erzählten Geschichten/Ideen insgesamt deutlich interessanter als bei den meisten OW Games. Man muss aber zwischen dem narrativen Drumherum und dem eigentlichen Gameplay differenzieren. Genauso wie TW3, bedient sich GoT einer Hand voll Mechaniken die sich alleine schon aufgrund der Quantität vielfach wiederholen. Isoliert betrachtet wäre dann auch das hochgeschätzte TW3 "Schema F". Die "Verpackung" macht bei solchen Spielen den Unterschied. GoT punktet auch -um mal beim direkten Vergleich zu bleiben- mit dem deutlich spaßigeren Kampfsystem.
Ansonsten sind die Side Quests in praktisch 3 Kategorien unterteilt. Character Tales, Mystic Tales und namenlose Side Quests. Letztere sind eher kurz, erzählen selten interessante Geschichten und kommen deinem "Schema F" sicherlich am nächsten. Character Tales erinnern relativ stark an GTA. Sprich da ist ein Strang aus ~5-10 Missionen mit Fokus auf einem einzelnen Charakter, der/die dann auch in die Main Story eingebunden ist. Mystic Tales drehen sich zumeist um Legenden, entsprechend fällt dann auch dort die Belohnung aus -- von einzigartigen Spezial Techniken bis zu legendären Rüstungen. Diese Quests setzen eher die Umgebung in den Mittelpunkt. Anhand einer Karte zB. (mehr oder minder eigenständig) bestimmte Orte finden, einen eisigen Berg (von Lagerfeuer zu Lagerfeuer) erklimmen usw. Die Mechaniken dort sind sogar größtenteils einzigartig, im Sinne das sie im Spiel nicht immer wieder zigfach abgerufen werden.
GoT gehört da insgesamt zu den klar besseren Vertretern, auch wenn sich an die Quests jahrelang später -ala Red Baron- wohl niemand mehr erinnert wird.