Thema:
Re:Ich Moralapostel flat
Autor: Pezking
Datum:22.07.20 13:29
Antwort auf:Re:Ich Moralapostel von D@niel

>>Grundsätzlich ist es sicher zu begrüßen, wenn Arschlochverhalten zu schlechter PR führt, die dann wiederum sinkende Einnahmen verursacht. Das ist schon nicht die ungesündeste Folge von Ursache -> Wirkung. Und vermutlich der zielsicherste Weg hin in eine Zukunft, in der Arschlochverhalten rechtzeitig nicht mehr toleriert wird.
>
>Da muss aber schon ein bisschen mehr passieren, damit sich das in Verkaufszahlen niederschlägt. Was ich bisher mitbekommen habe ist die Ablösung von Ashraf Ismail, weil er sich wahrscheinlich mit einem weiblichen Fan eingelassen hat und es privat wohl auch sonst nicht so genau mit der Treue nahm.


Ismail ist selbst von seinem Posten zurückgetreten, um sein Privatleben in die Reihe zu bekommen. Keine Ablösung, keine Entlassung.

>Dann wurden zwei Manager beurlaubt, denen sexuellen Fehlverhalten vorgeworfen wurde. Nun haben ein paar Manager nicht nur einen weiblichen, sondern auch einen männlichen Charakter eingeführt, weil sie nicht den Mut hatten, auf den männlichen zu verzichten. Ubisoft hat um die 16.000 Mitarbeiter. Es ist also eine gute Idee, die alle zu bestrafen, weil einzelne sich falsch verhalten haben? Zumal Ubi sogar sofort auf das Fehlverhalten reagiert hat.

Darauf gibt es keine "richtige" Antwort. Der PR-Schaden ist da, und dieser kann potenziell wirtschaftliche Folgen haben. Schuld sind daran nur diejenigen, die für die schlechte PR gesorgt haben.

Ich befürworte keinen großangelegten Boykott, aber es soll sich auch niemand überwinden, irgendwelche Ubisoft-Spiele zu kaufen, obwohl er darauf gerade überhaupt keinen Bock mehr hat. Auch das ist voll ok.

>>Und wer glaubt, dass Arschlochverhalten nur dann negative Folgen haben darf, wenn das jeweilige Arschloch von einem Gericht schuldig gesprochen wird - der kann das für sich auch so handhaben, und niemand wird ihn daran hindern.
>
>Der Rest packt die Fackeln und Mistgabeln aus.


Jesus Christ...Nehemia spricht hier von einer stornierten Vorbestellung. Mal die Kirche im Dorf lassen.


< antworten >