| Re:Jetzt mal im Ernst |  |
>Dir ist schon klar das Spiele primär entwickelt werden um damit Geld zu verdienen?!
Dir ist aber auch schon klar das der Markt noch nie so bunt und mit so elendig vielen Nischen gesegnet war wie heute?
>Und die nicht vorhandene Zugaenglichkeit eines Virtua Fighers würde sich IMO mit dem heutigem Anspruch an Games ,gemessen am Mainstream,dezent beißen.Um es Mal vorsichtig auszudrücken.
Na, dann sollte man mal den Jungs von ArcSys, SNK, CAPCOM und den kleinen Indie-FG-Entwicklern wie Sirling Games einer Bescheid sagen. Ansonsten stimme ich allem zu was Rac schon geschrieben hat - Virtua Fighter ist (auf den ersten Blick) die absolute Basic-Bitch unter den Fightern, 3 Knöpfe (davon sogar einer nur zum Blocken) -> das ist NES-Level.
>Die Verkaufszahlen der oben von mir genannten Spiele sprechen da eigtl. eine deutliche Sprache.
Auch ein ARMS hat sich 2.1 Millionen-mal verkauft, ist extrem innovativ (sogar mein persönlicher Switch-Favorit, im Gegensatz zu BOTW welches ich zweimal angefangen und zweimal gelangweilt abgebrochen habe). "Richtige" Fighting Games laufen auch sehr gut, 4 Millionen für Tekken 7 und Mortal Kombat 11 hat sich 2019 in den USA sogar besser verkauft als Smash Brothers. Ich möchte also einfach mal behaupten das da durchaus Geld zu holen ist, zumal DLC hier ja noch gar nicht eingerechnet ist und bekanntermaßen wird ja damit erst die richtige Kohle gemacht. Virtua Fighter 5 kam in einer Zeit raus als die Leute müde waren, da hat auch ein Tekken 5 miese Verkaufszahlen gehabt - der neue (und anhaltende) Boom des Genres kam ja erst 2009 mit Street Fighter 4.
Und Millionen Menschen die noch Bock auf Gekloppe haben einfach unter den Tisch zu kehren halte ich zumindest für fragwürdig. Erst Recht wo eben jene Menschen langsam anfangen das Genre in einen "Esport" umzuwandeln, was in Hinblick auf die Zukunft noch ganz andere Möglichkeiten "Geld zu verdienen" eröffnen kann.
GERADE FGs befinden sich derzeit in einer sehr spannenden Phase des Wandels und ein neues Virtua Fighter könnte große Wellen machen (wäre imo sogar eines der besten Spiele, weil eben seit immer "easy to learn, hard to master" und im high-level (wenn die Ausführung nicht mehr so problematisch ist) eben sehr mind-game-lastig. SEGA ist ja durchaus in der Lage Gekloppe sehr cool zu inszenieren, was deren Yakuza Serie ja recht eindrucksvoll beweist - raus aus der etwas biederen Ecke kann ich mir für Virtua Fighter auch absolut gut vorstellen.