Thema:
Re:Es feht halt deutlich was flat
Autor: lion88
Datum:11.07.20 18:06
Antwort auf:Re:Es feht halt deutlich was von membran

>Das ist imho auch die beste Methode, um sich an englische Sprachausgabe zu gewöhnen. Ich habe so damals dank der aufkommenden Serien-Komplettboxen auf DVD binnen weniger Monate den kompletten Wechsel darauf hinbekommen und mein Schulenglisch so im Vorbeigehen *extrem* verbessert, da waren Untertitel bald nicht mehr nötig (wenngleich weiterhin bequem). Wenn man dagegen englischen Ton mit deutschen Untertiteln laufen lässt, könnte ich mir vorstellen, dass der gleichzeitige Mix zweier Sprachen nicht so hilfreich ist und man als deutscher Muttersprachler mehr an den Untertiteln sowie den gezeigten Bildern klebt und dabei das Englisch mehr als eine Art musikalische Untermalung wahrnimmt. Wenn sich Gehörtes und Gelesenes aber decken (wie es in den Filmstandards zu Untertiteln ja gang und gäbe ist - bei Spielen sind Untertitel meist fürchterlich; zu klein, mieser Font, zu lange Zeilen, keine zwei Zeilen), war es bei mir zumindest so, dass ich dazu neigte, mehr auf das Gesprochene zu achten und nur bei Unsicherheit einen schnellen Blick auf die Untertitel zu werfen.

Ich zocke seit dem N64 ausschließlich in Englisch, muss aber auch gestehen, dass ich bei Filmen diese Möglichkeit (seit der DVD) zu selten nütze. Ein House of Cards oder sowas in Englisch ist vielleicht auch etwas anstrengend und bei einem reinen Action-Titel bringt es auch nicht viel.

Ich möchte aber zukünftig deutlich mehr in Originalsprache konsumieren. Auch wenn man oft enttäuscht ist, wie ein Bruce Willis oder Robert De Niro wirklich klingt. Aber die haben den Job halt auch nicht wegen ihrer Stimme bekommen. :)


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