| Re:Beweißt mir das Wertungen für die Tonne sind. |  |
>>Wären wir beide jetzt "professionelle" Tester würdest du wohlbegründet vermutlich eine 60er oder maximal niedrige 70 vergeben haben, ich eine hohe 80 Oder gar 90, ebenso überzeugend begründet.
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>Wenn ihr "professionelle" Tester wärt, dann würdet ihr die Gesamtnote nach obkejtiven Maßstäben vergeben und eure persönliche Meinung im nicht umsonst so genannten Meinungskasten kundtun. Das macht IMHO einen guten Tester aus.
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Was sind denn objektive Maßstäbe?
Ich liebe die Aufgeräumtheit, das auf Analogietät setzende Slowburner-Gameplay und die spielerischen Freiheiten, entsprechend stechen für mich im OW-Genre BotW, Death Stranding und Days Gone heraus.
Diese Aspekte darf man aber auch legitim Scheiße finden.
Wie kann mir ein Review veranschaulichen dass ein Days Gone für mich ein Superhit sein könnte dessen Qualitäten im Genre unterrepräsentiert sind und sich dessen 80 von der 80 eines soliden Fließband-Titels unterscheiden?
Umgekehrt, worüber lassen sich jüngste Once in a lifetime Wertungen eines RDR2 oder TLoU2 verargumentieren wenn ein "objektiver" Blick teils gravierende Schwächen offenbart die vollkommen legitim als solche begriffen werden dürfen.
Wir haben heute eine unheimliche Vielfalt an Stilmitteln und gesetzten Schwerpunkten, Spiele werden von der Reviewindustrie aber weiterhin nach einem Schnittmusterartigen Wertprinzip beleuchtet und regelmäßig werden sowohl markante Schwächen kollektiv verschwiegen wie auch markante Stärken kollektiv nicht gewürdigt.
Ich kann mit so einem Gewichse nichts mehr anfangen, setze eher auf Beiträge im Forum und andere subjektiv geprägte Meinungen auf etwa YouTube, wo Perspektiven ausgearbeitet werden, statt sich krampfhaft in versuchter Objektivität zu verlieren und darüber nur oben skizzierte Schräglagen zu erzeugen die Mut und Eigenheiten regelmäßig bestrafen und einem Konsens folgen bei dem manche Problempunkte nicht Mal mehr im Text angerissen werden, weil man für diese komplett betriebsblind ist.