| Re: Zum ersten Gong (Spoiler) |  |
>Aber zu Szene selbst - diese Welt ist dreckig und umbarmherzig. Warum sollte Joel da unbedingt einen Heldenabgang gegen Ende des Spiels bekommen? Es wurde wohl von einigen erwartet, dass wenn Joel abtritt, das ausladend als finales Opfer inszeniert wird. Das wäre ziemlich nullachtfuffzehn gewesen, oder nicht? Stattdessen so klein, überraschend, mit letztlich einem einzelnen Schlag. Und noch erniedrigt und ins Gesicht gespuckt. Aber warum sollte es nicht klein und erbärmlich sein? Soviele Leute sterben in dieser Reihe so oder so ähnlich. Es erfüllt auf jeden Fall seinen Zweck, des Spielers Hass auf Abby zu wecken, soviel ist mal klar. Die Frage ist nun letztlich, ob es "billig" und einfallslos war, das so abrupt und schnell darzustellen. Oder mutig, das mit einem Hauptcharakter zu machen und ob das so in die Story passt. Irgendwie kommt mir dabei "Weißes Quadrat auf weißem Hintergrund" in den Sinn. :)
Absolut, du hast auch gute Argumente warum du die Umsetzung im Spiel als gelungen empfindest. Abby schon vorab spielen zu können sehe ich, jetzt nachdem ich das Erlebte sacken lassen und andere Meinungen dazu lesen konnte, als Fehler an. Hätte man sie nicht schon zu Beginn steuern können, hätte der später folgende Twist einen völlig anderen Impact gehabt. Ich würde sogar sagen es war mutig und billig zugleich :-)