Thema:
Re:Das wird mir alles zu viel: Spieltiefe... flat
Autor: Blockdrift
Datum:28.06.20 13:20
Antwort auf:Das wird mir alles zu viel: Spieltiefe... von BOBELE

Ich habe auch nichts gegen Spieltiefe, wenn die Lernkurve entsprechend flach ist. Finde, dass das Xenoblade Chronicles DE - was ich immernoch spiele - ziemlich perfekt macht. Ziemlich schlecht gemacht hat das Monster Hunter World. Ich wollte dieses Spiel wirklich gerne haben, aber schon mein Startcharakter hat soviel Krempel im Inventar gehabt, wo ich mich direkt gefragt habe, was soll das? Direkt schlechtes Karma bei mir verbreitet, durch sowas. Naja.. es wurde dann auch nicht viel besser. Als ich dann schon nach wenigen Stunden irgendein Riesenvieh plätten sollte, dass mich auch noch vergiftet, war's dann vorbei. Skill-Rüstung-Inventar-Bewegungs Overkill.

Oft hängt es auch mit den persönlichen Erfahrungen ab, ob man mit solchen Komplexitätsmonstern klar kommt. Ich hab nie viele MMO- und Loot-RPGs gezockt, deshalb muss die Lernkurve in Spielen, die ähnliche Mechaniken benutzen, bei mir sehr flach sein, sonst kommt kein Spaß für mich auf. Auch habe ich nie verstanden warum das Hamstern von Krempel was mit Spieltiefe zu tun hat. Ist für mich Langeweile pur. Erst kürzlich z.B. Diablo 3 durchgespielt. Und ich war froh, als es vorbei war! Ich war am überlegen mal diesen Paragon Quatsch zu machen, aber echt, es motiviert mich nicht. Die Story war jedenfalls beendet und damit für mich dieses Spiel. Wie Leute daraus Motivation ziehen können, immer noch bessere Rüstungen und Waffen zu finden, wird mir ewig ein Rätsel bleiben.

N.d.t.
R. Blockdrift


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