| Re:Ich glaub ich gebe auf |  |
>Super, vielen lieben Dank erst mal für die Denkanstöße!
Generell gilt, solange du irgendwie Fragezeichen aufdeckst ist alles im Lot. Ich hab schon probiert Orte halbwegs konsequent abzugrasen, aber manchmal ist es nicht verkehrt mal wo anders hinzuschwenken. Es kann an wenigen Stellen im Spiel vorkommen dass du nicht verstehst was du tun musst, weil dir dazu eine Info fehlt, die sich irgendwo anders im Spiel findet.
Grundsätzlich ist es in Outer Wilds auch so, dass egal was du im Spiel siehst und wo es erst häh macht, es wird in vollem Umfang aufgeklärt. Was ist das, was tut es, wo kommt es her, was ist da passiert, wer hatte welches Motiv, ALLES wird erklärt, und es sind durchaus enorm spannende Hintergründe und es gibt viele Aha-Momente. Es gibt keine losen Enden und auch keine Lost-Artigen Mysterien die irgendwas andeuten und dann unter den Teppich gekehrt werden.
That being said, auch wenn man mit dem Log einen ganz guten Feedbackmechanismus hat an dem man sich orientieren kann, kann es durchaus passieren dass man sich irgendwo verzettelt und den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht. Man muss auch nicht alles aufdecken und verstehen um das Spiel zu lösen, aber es lohnt sich durchaus sich ein vollständiges Verständnis aufzubauen weil das Szenario im Gesamtbild einfach sehr sehr geil und fein ausgearbeitet ist, und gerade die Situationen des Verstehens von Zusammenhängen oder Hintergründen sind oftmals magische Momente und waren für mich auch als Aha-Effekte einprägsamer als manch progressrelevanter Infohappen.
Als ein Beispiel für letzteres etwa der Anglerfisch. Du wirst wo anders im Spiel sehr viel zu dieser Spezies lernen, etwa dass sie komplett blind ist und rein nach Gehör agiert. Da ist dann klar dass die Triebwerksgeräusche triggern und man gut beraten ist in ihrer Nähe zu gleiten und nur die Sicht zu drehen was safe ist. Zündet man Schub und es triggert den Fisch, war die Distanz zu ihm halt noch nicht ausreichend.
Und ein Tipp bzgl. Schwarzdorn, schau dir ruhig alles an damit du siehst was dort ist, aber es ist kein Ort in dem man sich zu früh zuuuuuu sehr verbeissen sollte. Und wenn es mal total hakt, was vorkommen kann, lieber einen Impuls einholen indem du etwa das Schlagwort eines Fragezeichens bei Youtube checkst, statt die Flinte ins Korn zu werfen. Die Ereignisse in der Schleife haben teils Timing-Komponenten die man durchaus verpeilen kann, und teils gibt es auch manch fiesen Pfad den man übersehen kann, gerade in der bröckelnden Stadt.