| Re:"Drücke Vorwärts + X" - Das Spiel |  |
Bin gerade eben im Epilog angekommen und sehe auch einige Probleme gerade im Missionsdesign und der Story. Die fand ich beide zu grossen Teilen sterbenslangweilig und nervig. Irgendwie hat man nicht besonders viel aus dem Setting gemacht und ist zu sehr dem Drang verfallen eine dramatische Geschichte zu erzählen anstatt den Spass und etwas Abwechslung in den Vordergrund zu stellen. Der grandiosen Welt hätte ein Spaghettiwesternszenario besser getan als dieses bierernste Drama. Gerne hätte ich hauptsächlich Banken, Geschäfte, Villen, Postkutschen und Züge überfallen um Kohle zu scheffeln um die Posse aus dem billigen Camp nach Saint Denis in eine der fetten Häuser hochzuarbeiten. So wies jetzt ist absolviere ich ~80 Storymissionen und Das ist einfach frustrierend wie nur was. Und wenn man schon ein Moralsystem einbaut, wärs toll gewesen man hätte die Geschichte viel stärker beeinflussen bzw. immer mal wieder eine Entscheidung mit echten Konsequenzen treffen können. Denn Dutch
Was hingegen das Spielgefühl angeht ist RDR2 die neue Referenz für mich. Die Gehgeschwindigkeit von Arthur und den Pferden ist zwar echt zu langsam, das Gefühl sich im wilden Westen zu bewegen ist aber brillant. Alles was ich tue fühlt sich "echt" an. Man benötigt Kraft sich zu bewegen und alles was man tut hat Gewicht! Kein Vergleich z.B. zu dem was Ubisoft im Genre jährlich raushaut. Da clipped man mit den Charakteren mehr oder weniger durch die Welt und das fühlt sich nie befriedigend oder spassig an. Ich hoffe wir werden mehr Spiele in dieser Art sehen und Rockstar wird beim nächsten Titel nicht allzu stark zurückkrebsen.
Ich mag das Spiel abseits der Geschichte und den Hauptmissionen sehr gerne und freue mich schon darauf