Thema:
Re:worauf ich mich freue flat
Autor: Knight
Datum:20.05.20 09:19
Antwort auf:Re:worauf ich mich freue von dab

>>Spiele die nochmals detailliertere Umgebungen bieten mit hunderten von Gegenständen rundherum, perfekt modelliert und ausgeleuchtet die mir eine echte Welt vorgaukeln werden. Aber selbstverständlich wird sich kein Schwein um die Physik dafür scheren und alles wird mir noch toter vorkommen als es in dieser Generation schon der Fall gewesen ist. Passt natürlich perfekt zu Microsofts "Gameplayreveal" - Hauptsache ist hübsch anzusehen. #notimpressed ^^
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>Das waere schoen wenn mehr Physikspielereien und Interaktion mit der Umgebung in die Entwicklung einfliessen. Jeder erinnert sich noch an Die Billiardkugeln, Toilettenspuelung und Spiegel in Duke 3D, Physik in Half Life 2 und gab es nicht auch auf PS2 dieses Spiel wo man die Levelarchitektur zerlegen kann und setzt Control nicht auch auf Physik als zentrales Element? Crysis muss ich nachholen.


DN3D ist ein gutes Beispiel was auch ich gerne als Vergleich gebrauche. Klar gibt es heute im Schnitt mehr Interaktion und Physik in Spielen, im Verhältnis zum Detailreichtum der Optik allerdings eben nicht. Da hast du heute theoretisch hunderte Gegenstände in einem Raum von denen ich aber bestenfalls nur eine handvoll manipulieren kann, schlimmstensfalls (wie in the Division 1) alles nur Betonkulisse ist. Da stimmt für mich das Verhältnis längst nicht mehr.

>Das Gefuehl einer "toten" Welt habe ich ebenfalls wie du bei den meisten Singleplayer AAA Games oder solchen, die ein "Erlebnis" vermitteln wollen. Das bedeutet fuer mich ueberspitzt ein Hetzen von Skript zu Skript, heute noch dazu gestreckt mit Sammelaufgaben die eigentlich nur in MMOs oder Strategiespielen Sinn machen. Selbst GTA 5 mit Redux bietet reichlich Luft nach oben, vermittelt imo aber im Singleplayerbereich am ehesten das Gefuehl, sich in einer kohaerenten Welt zu befinden. Cyberpunk 2077 wird sich daran messen lassen muessen.

Da war ich vorallem von Crackdown 3 sehr enttäuscht. Ich verstehe nicht warum da nicht mehr Zerstörung in der Stadt gegangen ist. Die Erwartung ist ja nicht die, dass alles was kaputt geht abgespeichert und dabei belassen wird. Die Stadt darf sich gerne wieder regenerieren nach einem Reload aber einfach die Interaktion auf null zu setzen ist halt superschwach. Bis heute habe ich da mit Red Faction Guerilla am meisten Spass. Da ist zwar auch nicht alles zerstörbar aber doch sehr viel und der Titel ist auch schon über 10 Jahre alt. Ist mir unbegreiflich wieso das sich dahingehend so wenig tut.

>Seltsam finde ich dass die Unreal Engine 5 Demo auf der PS5 in 1440p keine 30 fps halten kann und das ohne alles, quasi als Margheritaversion. Sich mit der Optik durch zwanzig Gegner zu schnetzeln ist so nur schwer vorstellbar.


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