Thema:
Elite Dangerous - Staunen in Skalen flat
Autor: MOGli
Datum:18.05.20 19:50
Antwort auf:„Ich zocke gerade“ Thread No. 27 von Gunpriest

Hab leider jetzt erst ein wenig angefangen.

Es gibt einen Einblick in astronomische Größen.
Die Karte der Milchstraße weckt Emotionen, viel stärker als irgendwelche Blockbuster-Geschichten oder Rollenspoiel-Plots. Sitzt man dann im Raumschiff,

Man springt in ein System, sieht den zentralstern vor sich, muss abdrehen, düst davon und sieht die im HUD eingespielten Bahnen der Objekte, und fühlt sich in billigster Minimalkulisse, total banal, und man hat das Gefühl, in einem leeren Raum mit ein paar leuchtenden oder braunschwarzen Bällen rumzukrebsen.

Bin auch schon zufällig auf Kuriositäten wie Mehrfachsysteme getroffen, wo ich "Katzenstein Dock" für eine Mission aufsuchen sollte - da es im System ist, hat man lediglich Supercruise zur Verfügung und man ist bestimmt 20 Minuten in ätzendster Langeweile im Geradeausflug, um 0.1 Lichtjahre zu überbrücken, bei Vmax ~2000facher Lichtgeschwindigkeit. Man findet unser Sonnensystem (für dessen Besuch ich als Anfänger keine Genehmigung besitze), kann Sterne besuchen, von denen man mal gehört hat (Aldebaran) - die liegen alle in Wurfweite. Dann macht man Dutzende Sprünge und hat 250 Lichtjahre gemacht. Trotzdem winzig in einer Galaxis, die >80000 Lichtjahre Durchmesser hat.
Dann landet man auf einem Planeten und staunt wieder Bauklötze.
Schade, dass ich Distant Worlds 2 verpasst habe.
Man sieht halbwegs anschaulich, wie klein wir doch sind. Und in der Skybox der Milchstraßenkarte sind weitere Galaxien, winzig klein und ebenso groß wie unsere. Verlorensein, spielbar.


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