| Re:Keinen Pixel den Faschisten |  |
Das Problem ist eben, dass Spiele interaktiv sind. Sie müssen "spielbar" sein, d.h. die Mechaniken müssen zu einem gewissen Grad Spass machen. Ich sehe zum Beispiel keine gute Lösung bzgl. des Themas Sklaverei in Anno 1800. Würde man die Rolle der Sklaverei in früh-industriellen Warenströmen in Anno 1800 adäquat abbilden, müsste es eine Sklaverei-Mechanik geben, die dem Spieler im Kontext des Spielziels gewisse Vorteile bringt. So etwas wäre jedoch wahrscheinlich noch problematischer als Sklaverei gar nicht anzusprechen. Spiele sind ein interaktives Medium, und deshalb ist eine distanzierte Betrachtung von komplexen Themen oftmals schwieriger als in anderen Medien.