| Re:Komplexe Ansprüche |  |
>Ich denke dass der Markt Arcade Sports nicht weg ist, sondern immer noch funktioniert. Speziell Rocket League, was ja genau sowas darstellt, ist da schon ein ziemliches Ausrufezeichen.
>Oft mangelt es daran dass es überhaupt nicht mehr probiert wird, und wenn es probiert wird, fehlt es zuweilen an der Qualität in der Umsetzung. NBA Playgrounds ist so ein Beispiel, durch Patches ist es jedenfalls besser geworden, aber so richtig geil ist es immer noch nicht. Hinzu kommen so Geschichten wie Everybody's Golf, das full frontal Richtung beschissene Monetarisierung ging und das darunter liegende gute Spielgerüst mit diesem Mist zerstörte. Ähnliches Drama mit gleichen Vorzeichen bei Trials Rising.
>Ich denke in dem Segment gibt es viel an Potenzial das speziell Indies heben könnten, da traut sich aber irgendwie kaum einer ran.
Yep, das Problem ist ja nicht nur die Spielmechanik zugänglich zu halten, sondern auch das Interface, gleichzeitig aber ansprechende Technik (graphisch und vor allem auch soundtechnisch) zu haben und eine entsprechende Verbreitung schnell zu erreichen, damit es auch am leben bleibt.
Entweder hast du ein durch lahme Ladezeiten und verschachtelte Menüs versautes Interface (am besten noch mit Animation pro Submenüwechsel oder ganz schlimm ein komplett "spielbares" Interface, wie jetzt Everybodys Golf) oder schwache Spielmechanik oder schwache Technik oder zu schlechtes Marketing oder eine Kombination aus Allem. Das ist auch alles andere als simpel zu erreichen, weswegen auch viele Indiespiele es nicht groß ins Rampenlicht schaffen, selbst wenn sie gute Spiele an sich sind.
Rocket League ist da ein echter Ausnahmekönner in den letzten Jahren.