| Re:Bald auf dem MiSTer |  |
Das Problem ist einfach, dass ADF keine Kopierschutzmechanismen unterstützt. Somit wird man in den meisten solcher Fälle selbst wenn man noch die Originalhardware hat oft keine funktionierenden Abbilder herstellen können sondern muss bei kopiergeschützten Discs (sehr viele!) mit gecracktem Müll mitsamt Hackerintros usw. hantieren inklusive dem Risiko, dass das Image nicht mal sauber funktioniert. IPF hingegen ist dafür designet worden und jedes Image ist immer ordentlich verifiziert und identisch mit dem Original. IPFs sind außerdem viel besser dokumentiert. So hätte man einerseits FPGA-Qualität, andererseits unsauberen Müll als Input.
Turrican 2 als populäres Beispiel etwa nutzt wohl Longtracks, so dass nicht alle Daten in eine normale ADF-Datei passen. Das Original hatte nur eine Disc, jede im Netz zu findende Hacker-Fassung ist aber entweder auf zwei Discs aufgeteilt oder lässt Dinge wie das Intro oder den Abspann weg. Das Extended ADF-Format kann zumindest solche überlangen Tracks speichern. Factor 5 hat damals entsprechende Files auf der Homepage als Backup angeboten. Allerdings haben sie da auch irgendwas vergurkt und der letzte Track ist wohl kaputt. Es gibt keine einzige ADF, die dem Original entspricht, man könnte sie aber ggf. immerhin aus dem IPF erzeugen.