Thema:
Re:Bouncen an senkrechten beweglichen Plattformen flat
Autor: Yann
Datum:09.04.20 13:14
Antwort auf:Re:Bouncen an senkrechten beweglichen Plattformen von membran

>>Die Aufgabe an verschiedenen Stellen (Level 9, B Sides) ist,
>
>Sicher, dass du Chapter 9 meinst? Das hat iirc keine B- oder C-Side.


War als Aufzählung gedacht. Über die Stelle in Level 9 hatte ich ja schon einen Beitrag tiefer gemault. Und dann kam eine ähnliche Stelle in der B-Side vom Mirror Temple dazu.,

>Ich glaube, ob du nach "Rechts+Sprung" oder nur "Sprung" drückst, macht im Ergebnis keinen Unterschied. Ich meine, es war so, dass man mit dem zusätzlichen Halten einer Richtung etwas weiter kam, aber die nötige Weite solltest du mit dem richtigen Timing auch ohne Richtungsangabe hinbekommen.

Es ist eine mich immer noch dezent überfordernde Kaskade von Buttons die man drücken oder loslassen muss.

>Wichtiger dürfte das kurze Festhalten mit L sein. Du dasht nach oben, greifst dir die seitlich heranrasende Plattform mit L für einen Bruchteil einer Sekunde und springst dann recht fix wieder ab. Das kann etwas schräg aussehen, weil man das Gefühl hat, die Kante erst zu greifen, wenn die Plattform schon ihre Bewegung beendet hat, aber damit macht man sich wieder die Gutmütigkeit der Spielsteuerung zu Nutze und man wird auch verzögert noch mit Wucht zur Seite katapultiert. Wie ich schon mal anderswo schrieb, ist Celeste eines dieser Spiele, die einen noch springen lassen, obwohl man schon längst über die Kante gelaufen ist. Im selben Maße lassen sie einen von beweglichen Katapult-Plattformen noch ein paar Frames später als eigentlich "korrekt" abspringen und lassen es dennoch gelten. Das ist das so großzügig im Timing, dass man das schnell ausnutzt und absichtlich lieber ein wenig zu spät als zu früh drückt, weil es dann so gut wie immer klappt (und mit maximalen Effekt dazu!). Gegen ein zu frühes Drücken gibt es nämlich - glaube ich - keinen solchen "Schutz".

Ich glaube, das ist mein dauerhaftes Problem. Der Tipp hat schon beim Abspringen von den Wolken enorm geholfen. Da war ich immer viel zu früh dran. Es ist aber verdammt schwer, gegen sein Rückenmark anzuspielen, das seit Jahrzehnten so konditioniert ist, immer möglichst frühzeitig auf visuelle Reize zu reagieren.

Aber es macht mir einfach Spaß. Als Teenager hätte ich das nicht spielen können, ohne die Switch mehrfach zu zertrümmern. Jetzt probiere ich es einfach noch mal. Mich nervt nur, dass der Analogstick an der Switch oft nicht so reagiert, wie ich meine tatsächlich zu steuern. Hier müsste es ein Feintuning in den Einstellungen geben. Aber mit Digitalsteuerung mit Steuerkreuz-Joypads am TV funktioniert es auch nicht besser. Das Gefühl für Madeline ist am Switch-Screen weitaus besser, finde ich.

Ich hab gestern die Mirror Temple B Side mit so etwa 1.500 Versuchen geschafft und bin insgesamt bei 16.000. Zwischenzeitlich war ich im Spiel ab und zu gefrustet, weil ich nicht wusste, ob das, was ich gerade versuche, überhaupt der richtige Weg ist, und habe mir das ganze dann etwas zu leichtfertig gleich auf YT angeschaut. Mittlerweile cheate ich nur noch, wenn ich absolut nicht selbst weiterkomme.

Hast Du Dir mal den Golden Moon Berry Run von Eenox auf Youtube angeschaut? Das ist völliger Irrsinn, was der da leistet.


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