| Motivation ist weiterhin vorhanden |  |
Das Spiel bekommt es auf ziemlich geschickte Weise hin, dass man Lust hat, alle Charaktere mal auszuprobieren und sich nicht auf einen einzigen zu konzentrieren. Auf der einen Seite gibt es eine Erschöpfungsmechanik, wodurch man nach einem langen Run mit einem Charakter bei dem nächsten Run mit verringerten HP starten würde. Es gibt allerdings auch ein (relativ seltenes) Item, mit der man die Erschöpfung sofort auf Null setzen kann.
Viel erwähnenswerter finde ich aber auf der anderen Seite den Skilltree der einzelnen Charaktere. Jeder hat davon seinen eigenen, in dem man neue Skills bekommt oder bestehende verbessert. Das Interessante daran ist aber, dass man weitere passive Skills für alle Familienmitglieder freischaltet, sobald man bestimmte Schwellenwerte an vergebenen Skillpunkten überschritten hat.
Darüber hinaus verbessert man nach einem Run die Statuswerte wie z.B. Angriffskraft, Crit-Chance usw. mit dem gesammelten Geld. Diese Verbesserungen gelten auch wieder global für alle Familienmitglieder, ähnlich wie bei Rogue Legacy.
Das finde ich in der Kombination ziemlich motivierend, weil man eigentlich immer irgendwie Fortschritt macht.
Was den Schwierigkeitsgrad angeht, finde ich es bisher mit Linda deutlich am einfachsten. Mit den Nahkämpfern passiert es doch sehr häufig, dass man noch einen Schlag abbekommt, weil man zu spät blockt oder wegrollt. Außerdem nerven die fucking Fledermäuse (oder jetzt im zweiten Dungeon die Schlangen) extrem hart. Mit Linda ist das alles kein Problem, weil man immer Abstand zu den Gegnern halten kann. Darüber hinaus habe ich den Eindruck, dass die Gegner bei ihr auch weit häufiger einen Heiltrank droppen als bei den anderen Charakteren.