Thema:
Re:Netflix vs. Stadia flat
Autor: KO
Datum:07.03.20 01:07
Antwort auf:Re:Netflix vs. Stadia von wynk

>>Bei Netflix ist die Hardware welche das Video dekodiert auf Client Seite, auf dem Server ist nur das komprimierte Videofile welches man als User abruft.
>>
>>Die Frage ist nun warum das bei Spielen nicht auch so sein sollte. Auf dem Server liegen die reinen Daten, die "Dekodierhardware", in dem Fall die Konsolenhardware ist aber lokal.
>>
>damit waere der gesamte Sinn von Diensten wie Stadia ja dahin. Es geht doch genau darum dass man NICHT mehr dem Client die Berechnungen und Renderings uebernehmen lassen will.


Klar, die Frage ist halt nur warum man das machen sollte.

Es funktionierte bisher sehr gut das der Client die Berechnungen übernimmt. Und das wird es auch weiterhin, denn natürlich werden sich PS5 und Xbox Series X ungefähr 100 mal so oft verkaufen wie Stadia.

Der Vorteil hier ist das man immer die bestmöglichste Bildqualität hat und den geringst möglichen Input Lag und auch zocken kann wenn die Internetverbindung gerade nicht gut ist.

>Das was du da jetzt vorschlaegst benoetigt nach wie vor ne sehr potente Maschine mit aktueller Grafikkarte

Die man ja auch bekommen kann. Das ist kein unüberwindbares Hinderniss. Und so wahnsinnig viel Platz brauchen die Dinger nicht. Und 500€ alle 5 Jahre dafür ausgeben stört auch niemanden.

Vor allem braucht man auch mit Stadia Hardware, diesen Controller. Sobald diese Extra Hardware nötig ist, kann man sich auch die Konsole hinstellen.

>etc nur mit dem Unterschied, dass es nicht lokal installiert ist und du somit etwas HDD Platz sparst. Das.... ergibt null Sinn.

Doch, das ergibt Sinn weil es nervt wenn man ewig warten muß bis das Spiel installiert ist und zudem Speicherplatz, besonders auf SSDs begrenzt ist.

Wenn Spiele Installation bald bei 100 GB sind und die PS5 vermutlich(?) eine 1 TB M2 SSD hat ist diese mit 10 Spielen bereits voll.

Es wäre also absolut sinnvoll Spiele in Zukunft ähnlich wie Webseiten zu handhaben. SSDs haben hier auch einen Vorteil gegenüber den alten Festplatten. Man kann hier kleinere Datenfiles verwenden, für Festplatten ungünstig, SSDs ist das dagegen egal.


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