| Und er hat damit vollkommen Recht! |  |
>Sony’s Chief Executive Officer Kenichiro Yoshida has said the business should be judged by the number of active users, not the number of hardware units sold.
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>[https://finance.yahoo.com/news/sony-struggling-playstation-5-price-035030181.html]
Und damit hat er vollkommen recht. Wobei ich noch weiter gehen würde und auch die Qualität der aktiven User als sehr entscheidenden Faktor sehen würde. Es bringt doch nichts, wenn man ein paar Sparfüchse an Board holt, die man nur über einen 100 Euro niedrigeren Preis ködern kann.
Durch diesen niedrigeren und knapp kalkulierten Preis verdient man nicht nur beim Verkauf der Hardware entsprechend weniger, sondern die auf diesem Weg gewonnenen User werden dann auch deutlich weniger Spiele und Zusatzhardware kaufen, auch dabei sehr preis-sensitiv sein und daher im Vergleich zu einem nicht über den Preis angelockten Early Adopter generell und dauerhaft deutlich weniger Geld in die Kassen von Sony und Publishern spülen.
Was bringt es, wenn man seine Konsole durch extremes Drücken der eigenen Marge und mit großem Rotstift-Einsatz beim Hardwaredesign an Board holt und diese dann nur zwei Spiele im Jahr und/oder ausschließlich im 70%+ Sale kaufen, während andere Early Adopter dauerhaft eine beträchtliche Summe in Spielekäufe stecken und zumindest bei Top-Titeln auch mal zum Vollpreis zuschlagen. Wer wegen 100 Euro Ersparnis den Konsolenkauf aufschiebt, kauft doch garantiert auch extremst selten ein 60-70 Euro Vollpreis-Spiel.
Ein "sehr guter Kunde" (wozu viele Early Adopter zählen dürften) liegt locker einen zweistelligen Faktor über einem Sparfuchs, was seine Relevanz als "aktiver User" angeht und sollte daher auch entsprechend stark umworben und beim Konzept der Hardware in den Mittelpunkt gestellt werden, statt sich bei den Sparfüchsen einzukaufen, nur um mit höheren Hardwareverkaufszahlen prahlen zu können.
Im schlimmsten Fall hat man damit dann sogar eine Hardware am Markt, die so stark zusammengestrichen wurde, dass sie anspruchsvollere Spieler, die aber das Geld für Hardware und regelmäßige Spielekäufe hätten, in den PC-Bereich treibt - so wie es zuletzt bereits mit der schwachen CPU der XO/PS4 geschehen ist, die viele Spiele zu 30fps verdammt hat. Der PC-Bereich blüht nicht ohne Grund in den letzten Jahren wieder deutlich auf, nachdem er vor einiger Zeit fast totgesagt wurde.