Thema:
Mein kleines Kastilien flat
Autor: T-Storm
Datum:13.02.20 19:34
Antwort auf:Europa Universalis IV von Slapshot

...nach ca. 50 Jahren mit dem Gedanken zumindest das „Is this the Way to India?“-Achievement freizuschalten. Mal schauen, ob ich noch ein paar andere Achievements finde, die mir noch fehlen.

Erster Schritt, getreu (Twitch/Youtube EU IV Koryphäe) Arumba, sämtliche Heavy Ships verkaufen. Diese 240 Dukaten, die gleichermaßen von Portugal und Frankreich stammten, konnte ich direkt in zwei Festungen investieren, um auch in den entlegeneren Gebieten Galiciens und der Südhälfte eine halbwegs gelungene Abdeckung zur Devastation-Senkung zu haben. Gleichermaßen schlossen meine Diplomaten mit Portugal und Frankreich direkt Allianzen und Vermählungen ab.

Dies half leider alles nicht gegen meinen schrecklich unfähigen König, der wohl die Zeichen nicht richtig Verstand, nachdem der Thronfolger rausgeworfen wurde und bis ins hohe Alter von über 60 Jahren lebte. Unerhört! Das Fand auch das Volk, dass aufgrund seiner massiven Inkompetenz aufbegehrte. Also mit den mittlerweile gut gedrillten Truppen die aufstehenden Truppen, von denen es zumindest 3 Herde gab, niedergerungen und dann auch deren Besatzungen meiner Festungen umgedreht, bevor wieder neue Aufstände anfangen konnten. Etwas unerfreulich, dass ich dafür auch nach Teneriffa fahren musste. Aber was tut man nicht alles.

Mit dem Ende des Bürgerkriegs verstarb der König auch endlich. Und seine Königin kurz danach, noch bevor der neue Thronfolger alt genug war. Meine ganzen Claims auf alle 4 Provinzen Granadas und die Küste Marokkos... alles fabriziert, aber nichts damit gemacht. Dafür gibt es irgendwann in demselben Zeitraum die schönste aller Hochzeiten, die Vermählung mit Aragon. Und kurz darauf dann als verspätetes Hochzeitsgeschenk noch die Niederlande. Welch feines Erbe mir Burgund doch machte.

Davor aber, gestärkt durch die Vermählung ging es dann mit der Hilfe von Portugal und meinen 3 angeheirateten Nationen Aragon, Navarra und Neapel dran endlich die Reconquista anzugehen. Einen Claim auf Granada musste ich schon erneuern! Also auf gegen Granada und deren verbündeten Marokko. Schlachtvieh! Und das obwohl ich technologisch nicht ganz am Stand der Zeit bin. Nachdem ich meine Truppen bis auf die ersten Gefechte im Hintergrund halte und nur marokkanische Provinzen plündere kann ich sagen, meine Alliierten haben das ganz gut gemacht mit den Besatzungen. Kämpfe leider nicht ganz so, da kurz vor Kriegsende doch noch die marokkanische Armee in meine 23 plündernden Truppen lief. Sie hatten zwar keine Chance, aber es war doch teurer als ich mir das erhofft hatte.

Am Ende ist Iberien wieder katholisch, und ich habe das durch Rebellen von Portugal abtrünnige Ceuta wieder seinem rechtmäßigen Besitzer zugeführt. Kastilien nämlich. Genauso wie Fez und seine großartige Bergfestung mit ach so vielen angrenzenden Provinzen.
Marokko stirbt danach langsam, nachdem es nach unserem kleinen Krieg keine Armee und auch keine Verbündeten mehr hatte. Mir blutet das Herz! Ich hingegen habe durch meine Raubzüge auch lange nachdem der Sieg schon klar war einiges an Kriegsmüdigkeit im Lande erzeugt. Zum Glück sind die Separatisten in den neu Annektierten Gebieten schnell niedergeschlagen.

Derweil habe ich nicht nur als erster die neue Welt entdeckt, sondern bin auch dabei die kleinen karibischen Inseln zu kolonisieren. Was aber unter anderem zwischenzeitlich immer mal wieder zu leichten finanziellen Durststrecken führte, die sich aber mit ein paar kleineren Überbrückungsdarlehen doch ganz gut aushalten haben lassen. Und mittlerweile, knapp an der Grenze zum 16. Jhd. Nur noch eine kleine Randnotiz sind, über die ich mit meinen 12 Dukaten Monatseinkommen nur lachen kann.

Worüber ich nicht lachen kann, ist es, dass ich immer noch zu wenig Monarchenpunkte generiere und technologisch ein wenig unausgeglichen hinterherhinke... diese Korruption, die dadurch entsteht. Sehr unschön. Es half aber auch nicht, dass die Renaissance ewig brauchte, bis sie sich in meinen Landen verbreitete, auch wenn ich durch gezielte Provinzentwicklung teilweise nachgeholfen habe. Das dadurch dann die Workshops und Kirchen auch sehr ertragreich wurden ist aber natürlich ein gerne Akzeptierter Nebeneffekt.

Jetzt muss ich nur noch genug Niederländer in die Kolonien schicken, damit sich dort in der Zukunft keine neuen Probleme mit abtrünnigen Orangen ergeben.


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