| Crossing Souls (Switch) |  |
Ich fand‘s ok. Es macht spielerisch eigentlich nichts verkehrt aber auch nichts wirklich gut.
Der Schwierigkeitsgrad ist durch die Bank moderat, hat mich aber an zwei gewissen Boss-Stellen auch schonmal gut genervt.
Warum ich es eben durchgespielt habe, lag neben dem straighten Spielfortschritt auch an der netten nostalgischen Geschichte. Die ist so eine Mischung aus „Stand by me“, „Goonies“, „Super 8“ und „Dazed and Confused“. Aber weniger inhaltlich als eher von der Stimmung her, die diesen Filmen zugrunde liegt. Darum fühlt sich die Story von Crossing Souls auch angenehm bekannt an. Im Grunde glaubt man sie so oder ähnlich schon viele Male gesehen zu haben, lässt sich aber dennoch an markanten Kapitelpunkten von den Ereignissen mitnehmen, weil’s im Kern halt eine universelle tröstende Aussage hat.
Ich finde, dass haben die Entwickler dann auch gut eingefangen; einen Zeitgeist mit Hilfe von Pixeloptik zu gestalten, der sich schön Oldshool anfühlt. Und wenn das eher mäßige und manchmal holprige Gameplay dazugehört, ist es ihnen doppelt gelungen. Crossing Souls wirkt wie ein hoher 70er Spieletitel aus den Anfängen der Neunziger.
ps: Die Switch-Version hatte bei mir ein paar technische Macken, als dass Zwischensequenzen schwarz blieben und nur Ton abgespielt wurde; sowohl im Handheld- als auch TV-Mode.
Ausserdem clippten später ab und an Gegner als auch Spielcharakter durch die Umgebung.