Thema:
Re:Meine Eindrücke flat
Autor: Bullitt
Datum:31.01.20 19:29
Antwort auf:Re:Meine Eindrücke von musashi

Oh, hier stand ja noch eine Antwort aus...

>Oh, das überrascht mich irgendwie. Ich hätte gedacht, du bist ein Lenkrad-Spieler.

Überrascht mich, dass das so überraschend wirkt. :)

Ich bin Pad-Spieler, und spiele auch Dirt Rally im Prinzip wie ein Arcade-Spiel: Einfach schnell Strecke/Event -> Auto -> Go. Ich mach keine Shakedowns (in der Zeit fahre ich lieber richtige Etappen) und beschäftige mich nicht mit Fahrzeug-Setup (ganz am Anfang mal ein wenig probiert, keinen großen Unterschied bemerkt, und seit dem nicht mehr rein geguckt).

Wobei ich sehr gern die vorgegebenen Events mache. Da sammelt man mit der Zeit Erfahrungen mit allen möglichen Strecken-Auto-Kombinationen und wird dadurch auch besser. Außerdem muss ich so nicht selbst Strecken aussuchen und die Fahrzeugwahl geht auch schneller.
Aber ab und zu mache ich natürlich auch einfach freie Etappen, auf die ich Bock habe... :)

>>Nach langem Ausprobieren aller möglichen Autos bin ich in den anderen Heckantrieb-Klassen bei den Autos geblieben:
>>H2 RWD: Alpine A110
>>H3 RWD: BWM M3
>>Rally GT: Aston Martin Vantage
>
>Die werde ich als nächstes mal ausprobieren:)


Ach ja, ich habe die Group B RWD vergessen: Opel Manta auf Schotter (liegt so satt und ruhig auf der Piste, wie man es in dieser Klasse wirklich nicht erwarten würde), BMW M1 auf Asphalt (geht halt gut nach vorn... und wie die Buchte brüllt!).

Wobei das wie gesagt in dem Spiel höchst subjektiv ist; man sollte sich unbedingt durchprobieren.

Die H2 Klasse zum Beispiel ist imho sehr tricky, und keineswegs die gemütliche Heckantrieb-Einteigerklasse, wie man auf dem Papier vermuten würde: Der Escort ist sauschnell, aber auch richtig giftig - ist mir zu hart, fahre ich höchstens auf Asphalt. Der Fiat dagegen liegt sehr stabil, aber wirkt doch erstaunlich lahm und müde - etwas mehr driften würde ich schon gern. Der Opel Kadett schien mir lange ein sehr guter Kompromiss zu sein, bis ich ab und zu komplett überrascht wurde in Situationen, in welchen ich es wirklich nicht erwarten würde. Der Alpine ist sicher schwerer zu fahren als der Fiat oder Opel, aber dafür geht der erstaunlich gut ab (bei gerade mal 125 PS!) und ist bei allem Anspruch für mich zumindest jederzeit berechenbar. Außerdem röhrt der Motor so schön kernig... :)

Dieses Beispiel macht vielleicht deutlich, warum ich das Handling in diesem Spiel so liebe: Jedes Auto hat einen eigenen Charakter, auch wenn es auf dem Papier so nicht rüber kommt.

Christian


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