| Astral Chain |  |
das spiel ist gut und wäre ohne die ganzen verwässernden detective abschnitte noch viel besser gewesen. die abschnitte sind so hohl! die passen für mich auch nicht ins spiel. und dann noch die idiotischen sidequests wo man katzen suchen, kisten schleppen oder vermisste retten darf. eine abwechslungsreichere astral ebene wäre auch nett gewesen. achja...und zu guter letzt das finale. Platinum typisch wieder mal super nervig und unübersichtlich. die können es echt nicht lassen. mir geht der ansatz am ende gegen giganten gegner antreten zu müssen schon seit Clover zeiten auf den senkel. "voll mega spektakulär!1" nein! super nervig und unübersichtlich! macht (mir) null spaß.
der rest stimmt aber. das setting ist spitze umgesetzt und der soundtrack ist der reinste killer. das kampfsystem geht auch trotz ~30fps gut von der hand und macht nach EINIGER eingewöhnung viel spaß. aber es bedarf echt einiges an hingabe. denn ich hätte das spiel fast vorschnell geschrankt, weil ich kurz davor war mir das hirn zu verknoten. aber wenn es erstmal geklickt hat, macht es bock.
in summe halte ich Astral Chain wie eingangs erwähnt für ein gutes spiel. es ist wegen der kruden gameplay mischung aber eben kein sehr gutes und rangiert aus meiner sicht irgendwo im mittelfeld der Platinum werke.
was man aber anerkennen muss, ist, wie pfiffig Platinum levelstrukturen und geometrien recycelt bzw. mehrfach verwertet ohne das es groß negativ auffällt oder gar nervt. hier und da wird einfach an der lichtstimmung gedreht oder man betrachtet den level mal von einer andreren perspektive und schwupps wirkt es wieder halbwegs frisch. die können mit einem vermutlich schmalem budget echt umgehen und trotz allem spiele zaubern die sich größer anfühlen als sie eigentlich sind. und das alles wahrscheinlich in einem gesundem zeitrahmen. die Roland Emmeriche der videospielszene oder so. darin sind sie jedenfalls echte meister.