| ich bin ein elitärer Sausack und... |  |
... Suhle mich in Deiner Inkompetenz :-P
Nein, Spaß, ich kann Deinen Frust verstehen, auch wenn ich zu keinem Zeitpunkt im Spiel selber frustriert war. Es brauchte zwar zu Beginn einiges an Umstellung und diverser Hiebe auf meinen (virtuellen) Hinterkopf, da bei Sekiro die durch Soulsborne einstudierte Doktrin des langsamen taktischen Kampfes nicht funktioniert, sondern Marsch nach vorne und volle Aggression gefragt sind, aber dann lief es richtig gut.
Hilft Dir jetzt natürlich nicht weiter, aber gerne würde ich Dir wie in Bloodborne das helfende eiskalte Händchen reichen, nur leider hat From das hier nicht vorgesehen; was schade ist, da man ausgerechnet in diesem Spiel keine auch nur klitzekleine Wahl in der Art des Spielstiles hat - zumindest im Kampf gegen (Mini-) Bosse. Lediglich das ein oder andere Werkzeug lässt ein wenig Variation aufkeimen, doch der vom Spiel geforderte Kern bleibt gleich.
Das ist natürlich doppelt ärgerlich, da man nicht nur in den eigenen Möglichkeiten eingeschränkt und somit auf eine Schiene festgelegt wird, sondern einem auch die Möglichkeit der Kompensation durch fremde Hilfe fehlt. Letzteres hätte allerdings auch das Schwertkampfsystem in dieser Form ziemlich torpediert.
Jetzt hat mir das nichts ausgemacht, im Gegenteil, es hat voll gezündet und ist mein Goty 2019, aber ich verstehe jeden, den das Konzept und die extreme Kompromisslosigkeit frustrieren. Einerseits mutig von From, andererseits aber auch ein kleiner Mittelfinger an die Soulslike-Fanbasis, die hier sicher zum Teil mit anderen Erwartungen herangegangen ist.
Ich überlege gerade, ob es zumindest ein paar Tipps gibt, die man Dir an die Hand geben kann, aber da fällt mir leider nicht sehr viel ein.
Wie weit bist Du denn? Es gibt eine Prothese, die einem das Parieren vereinfacht und die Haltungsanzeige des Gegners sehr schnell füllt...
Und vielleicht noch der Hinweis (der für Dich aber sicher nicht neu ist), dass man quasi alle Nahkampfangriffe, die nicht durch ein rotes Symbol angekündigt werden, auch parieren kann, egal womit der Gegner angreift oder wie groß er ist!
Und denk daran: Aufzugeben ist keine Schande, in manchen Fällen ist es sogar gut für die Nerven und die eigene Lebenserwartung ;-)
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